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Portal: Outre (Review)
Artist: | Portal |
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Album: | Outre |
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Medium: | CD | |
Stil: | Außerweltlicher Death Metal |
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Label: | Profound Lore/Osmose Productions | |
Spieldauer: | 36:41 | |
Erschienen: | 19.10.2007 | |
Website: | [Link] |
PORTALs Neue steht “Seepia” hinsichtlich seiner Schwerverdaulichkeit in nichts nach. Die Amerikaner spielen nach wie vor hart an der Grenze vom brutalen Death Metal zur experimentellen Geräuschkulisse. Dort, wo sie schlicht extreme Songs schreiben und diese ohne viel Aufsehens in ihrem diesigen Soundgewand präsentieren, benebeln sie den Hörer nicht; den Rest besorgen die “künstlerische wertvollen” Längen…
Dröhnen, Rauschen, Fiepen - dies alles soll die Bilder evozieren, welche H.P. Lovecraft in seinen Geschichten heraufbeschworen hat. Dass man dies auch mit spannender Musik statt mit Kunstquatsch machen kann, haben längst die verblichenen Payne‘s Gray bewiesen. An Grütze wie Moss können PORTAL nicht kratzen, weil sie dann doch ein wenig offener gegenüber “richtiger” Musik sind. Folglich haben sie im Gegensatz zu ihrem Debüt auch an Struktur gewonnen, wenn auch nur im relativen Sinne, denn nach wie vor gilt: PORTAL wollen unbequem sein und scheren sich einen Dreck um gewohnte Songstrukturen.
…und es gilt ebenso immer noch: man muss ihnen nicht auf ihrem Pfad folgen können oder wollen. Wer “Killer Death Metal” und ähnliche Phrasen gerne bemüht, um dem unoriginellen Genreschmus zu folgen und unzählige gleichklingende Platten zu erstehen, kann diesen Kelch ruhig an sich vorüberziehen lassen. Ob dessen Inhalt davon abgesehen nicht schnell absteht, wird sich später entscheiden.
FAZIT: PORTAL haben mit ihrem zweiten Album keine Forstschritte gemacht und verharren trotzig und konsequent in ihrer eigenen Post-Death-Welt zwischen Morbid Angel und den Lautäußerungen von Lovecrafts Shantaks… Muss und will nicht gefallen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Moil
- Abysmill
- Heirships
- Omnipotent Crawling Chaos
- Black Houses
- Outré
- 13 Globes
- Sourlows
- Bass - Werm
- Gesang - The Curator
- Gitarre - HP KnowMad
- Schlagzeug - Mephitic
- Outre (2007) - 8/15 Punkten
- Seepia (Reissue) (2008) - 7/15 Punkten
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