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Subrosa: Strega (Review)
Artist: | Subrosa |
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Album: | Strega |
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Medium: | CD | |
Stil: | Doom / Alternative |
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Label: | I Hate/Twilight | |
Spieldauer: | 41:07 | |
Erschienen: | 25.04.2008 | |
Website: | [Link] |
Frauenrock aus Utah: SUBROSA zeigen mit ihrer zweiten Veröffentlichungen einige Unzulänglichkeiten, die eine langzeitige Freundschaft mit ihrem eigentlich intensiv dröhnenden Downer-Rock verhindern.
Was verwandte Bands mit Dynamik und abwechslungsreichem Gesang übertünchen - nämlich die limitierte Ausdrucksweise auf den Instrumenten (trotz Violineneinsatz wird man auf “Strega” abseits von fuzzy Bass und monotonem Riffing wenig vorfinden) - schlägt bei diesem Quartett fehl: Frontdame Rebecca und ihr fiedelnder Widerpart sind nicht fähig, über die ewig gleichen Ohrasierungen hinwegzukommen, was bisweilen gar komödiantische Züge annimmt. Sind die Vocals ohnehin schon recht dünn, so scheinen sie fast in jedem Song beliebig austauschbar zu sein. Dies kann man von der Musik auf weite Strecken hin nicht gerade sagen: prinzipiell sind SUBROSA musikalisch limitiert (wohl auch gewollt), indem ihrem Riffrock eine Melvins-mäßige (und damit alternative im wahren Wortsinn) Aura anhaftet, die immer leicht verschroben ist und gar nichts von heutigem Hochglanz-Grungekino hat. Allerdings sind ihre Songs schlüssig aufgebaut und gerade ob ihrer Einfachheit (die teilen sich viele Bands auf I Hate) leicht ansprechend, wenn das ewig gleiche Nölen nicht wäre.
Wenn SUBROSA nicht kauzig vor sich rumriffen würden und mitunter große Spannungsbögen fast perfekt aufbauen, nur um ihre Emotionskonstrukte wieder einzureißen; wenn sie nicht das Traditional “Go Down Moses” in einer kranken Fassung neu aufbereiten würden - die Band wäre angesichts des nervigen Gesangs eine Beinahe-Nullnummer. So bleibt zumindest musikalisch ein halbwegs gutes Album übrig.
FAZIT: SUBROSAs Dröhnrock wird kräftig von schlechten Vocals hinuntergezogen; diese Bewegungsrichtung ist im Genre ja eigentlich gewollt, kommt hier aber an der falschen Stelle zu Tragen und ist gewiss nicht im Sinne der von Sabbath wie auch King Buzzo zehrenden Erfinder.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Sugar Creek
- Crucible
- Christine
- Strega
- Isaac
- Black Joan
- The Hours I Keep
- Go Down Moses
- How To Neglect Your Heart
- Self-Rule
- Cradles
- Bass - Leena Rinne
- Gesang - Rebecca Vernon
- Gitarre - Rebecca Vernon
- Schlagzeug - Bonie Shupe
- Sonstige - Sarah Pendleton (violin), Sarah Pendleton
- Strega (2008) - 7/15 Punkten
- For This We Fought The Battle Of Ages (2016) - 11/15 Punkten
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