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The Dying: Triumph Of Tragedy (Review)

Artist:

The Dying

The Dying: Triumph Of Tragedy
Album:

Triumph Of Tragedy

Medium: CD
Stil:

Thrash Metal

Label: Drakkar
Spieldauer: 44:03
Erschienen: 05.12.2008
Website: [Link]

THE DYING aus Belgien hießen früher mal CHIMAERA. Eine Umbenennung zur rechten Zeit kann ja bekanntlich eine stagnierende Karriere noch mal kräftig anschieben, siehe OCCULT/LEGION OF THE DAMNED, also wird dieses erfolgreiche Konzept einfach mal kopiert. Um es nicht beim bloßen Wechsel des Etiketts zu belassen, geht die Band auch ansonsten in die Vollen. Heraus kommt ein sehr professionelles und in allen Belangen auf kommerziellen Erfolg gebürstetes Album, das sich aus möglichst vielen stilistischen Schubladen bedient, die derzeit gut verkaufen. Das sind Thrash Metal, melodischer Death Metal der Göteborg-Kategorie und amerikanischer Metalcore – seinerseits ja schon ein Crossover aus erstgenannten Stilen. Auch der Sound ist absolut konsensfähig geraten – fett, transparent, glatt gebügelt und identitätslos. Womit wir beim Kernproblem der Truppe wären. Es mag stimmen, dass sich solche Musik verkauft, aber wer sich wie ich schon lange fragt, welches kreative Potenzial eigentlich noch in den Heerscharen der Bands steckt, die alle denselben Song spielen, der bekommt auch von THE DYING keine Antwort. Zu uniform, zu standardisiert, zu tausend mal gehört tönt das Ganze. Wären THE DYING eine von 10 Bands weltweit, die diesen Stil spielen, wäre „Triumph Of Tragedy“ sicher eine feine Sache, aber bei einer gefühlten Genre-Bevölkerung von mindestens 100.000 identischen Bands sollte man sich schon gern irgendwas Individuelles ausdenken. Davon ist hier aber auch gar nichts zu hören.

FAZIT: Wer aus dieser Richtung noch nichts im Regal stehen hat, kann dieses Album genauso gut kaufen wie jedes andere, denn die Platte ist weder besser noch schlechter noch irgendwie anders als der Rest. Nur durch die Bandflut eben genauso egal.

Hendrik Lukas (Info) (Review 4548x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
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Tracklist:
  • The Beginning Of The End
  • Scars And Stripes
  • Bottles And Pills
  • Gotham
  • Serpent
  • Blessed With Tragedy
  • Killing The Drama
  • Scarred Like Us
  • The Sadist Virus
  • Jesus The Judas
  • Slaves Of Tomorrow

Besetzung:

  • Bass - Ben
  • Gesang - Jan
  • Gitarre - Koen, Dirk
  • Schlagzeug - Die

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