Partner
Services
Statistiken
Wir
War Of Ages: Arise & Conquer (Review)
Artist: | War Of Ages |
|
Album: | Arise & Conquer |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Metalcore |
|
Label: | Facedown Records | |
Spieldauer: | 36:47 | |
Erschienen: | 25.07.2008 | |
Website: | [Link] |
Schon im Sommer kam der neue Kracher von WAR OF AGES auf den Markt. Die Fünf Amis haben einen ordentlichen Metalcore-Braten auf Scheibe gebannt und werden hiermit wohl noch so manchem Genre-Liebhaber den Tag versüßen. Ich schätze, dass es vielen Metalcore–Kids hier geht wie mir: Die Band sagte mir bis vor kurzem gar nichts, was aber bei der momentanen Flut von Kapellen kaum wirklich verwundert.
WAR OF AGES sind eine echte Kraftpackung und eifern DEN amerikanischen Ikonen AS I LAY DYING und KILLSWITCH ENGAGE kräftig nach. Mag sein, dass man manchmal ein wenig zu sehr nach den Originalen klingt, aber man setzt durchaus eigene Akzente und hat sicherlich mehr Aufmerksamkeit verdient. Bereits der coole Opener „All Consuming Fire“ eröffnet kraftvoll den Reigen und auch im Verlauf der Platte schwächelt „Arise & Conquer“ nicht. Die einzelnen Tracks sind stark, verspielt und sehr melodisch angelegt. Man führe sich Granaten wie „Generational Curse“ oder „Through The Flames“ zu Gemüte, und man wird schnell belohnt.
Dass die Truppe inhaltlich den Weg Jesu gewählt hat, mag vielleicht den ein oder anderen verwirren – aber im schönen Amerika ist das ja nichts Neues. Man denke hierbei nur an UNDEROATH oder NODES OF RANVIER, die ähnlich gepolt sind, und man möge den Jungs ihre Meinung lassen. Für die einen ist es halt der vegane Weg und für diese Herren halt die Botschaft des Herrn.
FAZIT: WAR OF AGES erfinden nichts neu, schaffen es aber dennoch sehr überzeugend, die Brücke zwischen Hardcore und Metal zu schlagen. „Arise & Conquer“ ist eine vielseitige, sehr technisch versierte Platte geworden, die ihre Reize scheibchenweise offenbart und auch nicht nach den ersten Hördurchläufen einbüßt. Mag sein, dass der ein oder andere Kritiker der Band die sehr offensichtliche Nähe zu bereits oben genannten Kapellen vorwerfen mag, aber mal ehrlich: Bei der Masse an Dünnpfiff auf diesem Sektor kann man bei einem derart starken Release doch sehr gerne mal ein Auge zudrücken. Ich jedenfalls bin positiv überrascht und hoffe, dass sich die Band mit der im Dezember stattfindenden Europa-Tournee ins Herz einiger neuer Fans spielen wird. Gepriesen sei der Herr. Sein Wille sei unser täglich Brot… Ihr wisst schon…
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- All Consuming Fire
- When Faith Turns Into Ashes
- Through The Flames
- Salvation
- Sleep Of Prisoners
- Wages Of Sin
- Yet Another Fallen Eve
- Generational Curse
- The Awakening
- The Deceptions Of Strongholds
- Bass - TJ Alford
- Gesang - Leroy Hamp
- Gitarre - Brannon Bernatowitz, Sean Brown
- Schlagzeug - Alex Hamp
- Arise & Conquer (2008) - 10/15 Punkten
-
keine Interviews