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Anaal Nathrakh: In The Constellation Of The Black Widow (Review)
Artist: | Anaal Nathrakh |
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Album: | In The Constellation Of The Black Widow |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black Metal/Grind |
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Label: | Candlelight | |
Spieldauer: | 34:31 | |
Erschienen: | 26.06.2009 | |
Website: | [Link] |
Gute zehn Jahre sind ANAAL NATHRAKH inzwischen im Business und schaffen es mit jedem Album aufs Neue zu verblüffen. „The Constellation Of The Black Widow” schimpft sich der neue Black-Grind-Bastard und das britische Duo fährt auch hier wieder alle Geschütze auf.
In einem wahnsinnigen Tempo bewerkstelligen die beiden Köpfe auch hier eine irrwitzige Mischung aus Black Metal, Grindcore und vielfältigen anderen Einflüssen, die man zu etwas ganz Besonderem zusammenführt. Als Paradebeispiel sei gleich der großartige Opener und Titeltrack aufgeführt, der neben bereits erwähnter stilistischer Ausrichtung auch noch einen starken, verdammt eingängigen und vor allem mit cleanem Gesang vorgetragenen Refrain aufweist – dazu kommt ein Double-Bass-Gewitter in ungestümen Tempo. Ähnliche Bespiele folgen in nicht geringer Zahl („More of Fire Than Blood“...).
Im Vergleich zum Vorgänger hat man auf „In The Constellation Of The Black Widow“ in jeder Hinsicht ordentlich zugelegt. Der Sound klingt noch brachialer, auch wenn man es beim Schlagzeug vielleicht ein wenig übertrieben hat. Dieses klingt im Gegensatz zum Rest der Mucke extrem laut und etwas übertrieben mechanisch. Die Musik selbst ist noch immer ein Wechselspiel und absolutes Endzeitkopfkino. Es ist unglaublich, welche Extreme hier miteinander verwoben werden und wie gut das ganze funktioniert.
FAZIT: ANAAL NATHRAKH sind noch nicht am Zenit ihrer Leistungsfähigkeit angelangt, schaffen es aber, mit jedem Release einen Schritt weiter nach vorn zu gehen und neue Aspekte in ihre Musik einzubauen. Der Überraschungseffekt ist zwar inzwischen kalkuliert, aber deshalb keineswegs weniger wirkungsvoll. So sei jeder Fan von extremer Musik herzlich zu einem neuen Endzeitspektakel aus dem Hause ANAAL NATHRAKH eingeladen: Scheuklappen abnehmen, laut aufdrehen und wegblasen lassen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- In the Constellation of the Black Widow
- I Am the Wrath of Gods and the Desolation of the Earth Music
- More of Fire Than Blood
- The Unbearable Filth of the Soul
- Terror In the Mind of God
- So Be It
- The Lucifer Effect
- Oil Upon The Sores of Lepers
- Satanarchrist
- Blood Eagles Carved On the Backs of Innocents
- Bass - Irrumator
- Gesang - V.I.T.R.I.O.L.
- Gitarre - Irrumator
- Schlagzeug - Irrumator
- Sonstige - Irrumator - Programming
- In The Constellation Of The Black Widow (2009) - 12/15 Punkten
- Passion (2011) - 13/15 Punkten
- Vanitas (2012) - 9/15 Punkten
- Desideratum (2014) - 8/15 Punkten
- A New Kind of Horror (2018) - 8/15 Punkten
- Endarkment (2020) - 12/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
Dis
gepostet am: 01.07.2009 User-Wertung: 13 Punkte |
Fantastisches Album, für mich schon der heißeste Kandidat auf mein persönliches Album des Jahres. |
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 05.01.2010 User-Wertung: 10 Punkte |
Ich hab das Teil ja für mein voriges Magazin rezensieren dürfen und war vollauf begeistert, ja richtiggehend euphorisiert. Da hätte ich auch 12-13 Punkte gegeben. Mittlerweile hat sich diese Euphorie etwas gelegt, so dass ich dem Teil heute nicht mehr als 10 Punkte geben würde.
Der Vorgänger hat sich sehr schnell abgenutzt, und das war bei dieser Scheibe hier zuerst nicht der Fall - aber im Gegensatz zu "Eschaton", dem Vorvorgänger (den ich heute noch ständig hören kann), hat das neue Werk nicht ganz so viel Halbwertszeit. Gelegentlich nervt mich die Platte sogar richtig - ob es an dem klinischen Sound liegt oder einfach daran, dass der Drops gelutscht ist? Ich weiß es nicht mal wirklich. Jedenfalls kann ich mir "In The Constellation..." heute nicht mehr oft geben. |
Big-A
gepostet am: 06.02.2011 User-Wertung: 14 Punkte |
Es ist das Topalbum von Anaal Nathrakh und dazu eines meiner Persönlichen Highlights von 2009. |
/-\
gepostet am: 05.06.2011 User-Wertung: 9 Punkte |
Leider total überproduziert. Ein Studiodrummer mit nem echten Drumkit hätte hier nicht geschadet. Black Metal und Grindcore kommen glatt produziert einfach nicht rüber, so klingt das leider viel zu sehr nach dem modernen ...core-Einheitsbrei. |