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Entwine: Painstained (Review)
Artist: | Entwine |
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Album: | Painstained |
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Medium: | CD | |
Stil: | Gothic Rock |
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Label: | Spinefarm | |
Spieldauer: | 43:26 | |
Erschienen: | 27.03.2009 | |
Website: | [Link] |
In den finnischen Weiten des Gothic-Bereiches gibt es massenhaft Bands, die den Markt mit mehr oder minder guten Alben überfluten. Dass man dabei nicht unbedingt immer in der Lage ist, innovative Platten abzuliefern, ist ‚tragisch’. Das Wort trifft auch das ganze Bild der Musik und auch das, was ENTWINE, die letzten Jahre produziert haben. Denn der schmale Grat zwischen Tragik und aufgekochtem Gejammer wird leider inzwischen recht oft überschritten.
Bei ENTWINE hat es die Zeit jedoch gut gemeint: während der 2006er Longplayer „Fatal Design“ noch ein echtes Jammertal war, kommt „Painstained“ gereift und deutlich bodenständiger daher. Irgendwie hat sich die Band über die Jahre ihre feste Position in der finnischen Gothic-Szene geschaffen und endlich gibt es mal ein Album, das man sich auch anhören kann, ohne das einem dabei die Gesichtszüge entgleisen.
Mag sein, dass das Grundgerüst der Musik alles andere als neu ist, dafür gibt es aber starke, gut durchstrukturierte Songs, die durchweg überzeugen können. Natürlich darf hier der (un)gesunde Schuss Tristesse nicht fehlen, aber man geht damit zum Glück weniger weinerlich zu Werke als noch auf dem Vorgänger, der bei mir gerade deshalb glatt unten durch fiel. Die Stimme von Sänger Mika hat auch durchaus etwas eigenes, was die Band vom Rest der Genrekollegen absetzt.
FAZIT: Insgesamt ist „Painstained“ ein durchweg gelungenes Gothic-Rock-Release geworden, das man gern mal in den Player schieben kann. Eine in meinen Augen zweifellos positive Entwicklung für eine Band, die mit ihren Vorgängeralben bei mir überhaupt nicht punkten konnte.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Soul Sacrifice
- Strife
- Dying Moan
- Beautifully Confined
- Lost In My Denial
- Greed of Mankind
- Dead By Silence
- Hollow
- Caught By Desire
- Say Goodbye
- Bass - Joni Miettinen
- Gesang - Mika Tauriainen
- Gitarre - Tom Mikkola, Jaani Kähkönen
- Schlagzeug - Aki Hanttu
- Fatal Design (2006) - 8/15 Punkten
- Painstained (2009) - 10/15 Punkten
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