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Eternal Tears of Sorrow: Children of the Dark Waters (Review)
Artist: | Eternal Tears of Sorrow |
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Album: | Children of the Dark Waters |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Death Metal |
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Label: | KHY Suomen Musiikki / Massacre Records | |
Spieldauer: | 44:28 (inkl. Bonus) | |
Erschienen: | 22.05.2009 | |
Website: | [Link] |
ETERNAL TEARS OF SORROW halten – von einer kurzen Kreativpause mal abgesehen – wacker seit 15 Jahren die Fahne des finnischen Melodic Death Metal hoch. Und auch ihr mittlerweile sechstes Studioalbum zeugt davon, dass dieses Banner wohl so schnell auch nicht sinken wird. Der Silberling mit dem geheimnisvollen Namen „Children of the Dark Waters“ ist weniger opulent und wieder etwas düsterer als noch sein Vorgänger geraten, ohne dabei den typischen Sound der Band aus den Augen zu verlieren. Dieser könnte ja inzwischen mit „Symphonic Power Death Metal“ umschrieben werden, schließlich gibt sich die Band seit jeher offen gegenüber den unterschiedlichsten Genre-Spielarten.
Der Opener und Titeltrack ist die thematische Fortführung der Geschichte um Angelheart/Ravenheart, welche auf „Before The Bleeding Sun“ ihren Anfang nahm. Musikalisch schlägt 'Angelheart, Ravenheart (Act II)' allerdings eine etwas schlichtere aber dafür rasantere Richtung ein. Freunde von viel Chor- und Klargesang kommen trotzdem auf ihre Kosten - 'Tears Of Autumn Rain' stellt diesbezüglich die engste Verbindung zum vorangegangenen Album her. Eine durchaus hörenswerte Ballade ('Sea Of Whispers') hat natürlich auch den Weg auf's Album gefunden. Ansonsten zeigen sich ETERNAL TEARS OF SORROW wieder um einiges schneller und härter. 'Midnight Bird' beispielsweise klingt ziemlich stark nach den Bandjahren 2000/2001. Ihr Gespür für „sticky melodies“ haben sie aber keineswegs verloren. Von denen setzen sich doch so einige als Ohrwurm fest. Kleines Manko – wobei das selbstverständlich eine Frage des Geschmacks bleibt – sind die Power/Heavy-Metal-Gesangseinlagen von Jarmo Kylmänen. Er ist inzwischen festes ETERNAL TEARS OF SORROW-Mitglied und beweist glücklicherweise an anderen Stellen, dass er auch „manierlich“ singen kann. Neben seinen cleanen Vocals und den unverkennbaren Growls von Altti Veteläinen sind nach guter alter ETERNAL TEARS OF SORROW-Tradition auch wieder Gastsängerinnen am Start. Stimmlichen Support gibt es von Ram-Zet-Sirene Miriam „SfinX“ Renvåg sowie von Heidi Parviainen, ihreszeichen Frontfrau von Amberian Dawn.
FAZIT: Mit „Children of the Dark Waters“ präsentieren uns ETERNAL TEARS OF SORROW - entsprechend des erwartungsgemäß hohen finnischen Standards – wieder ein hochwertiges Album und gehen damit sowohl ein wenig „back to the roots“ als auch ein Stück vorwärts. Zwar birgt es nur wenig Überraschendes, dafür sind die Finnen in puncto Qualität stets verlässlich... Da weiß man, was man hat!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Angelheart, Ravenheart (Act II: Children of the Dark Waters)
- Baptized By the Blood of Angels
- Tears of Autumn Rain
- Summon the Wild
- Sea of Whispers
- Midnight Bird
- Diary of Demonic Dreams
- When the Darkest Night Falls
- Nocturne Thule
- Bonustrack: Sea Of Whispers (Acoustic Reprise)
- Bass - Altti Veteläinen
- Gesang - Altti Veteläinen, Jarmo Kylmänen
- Gitarre - Jarmo Puolakanaho, Risto Ruuth
- Keys - Janne Tolsa
- Schlagzeug - Juho Raappana
- Before the Bleeding Sun (2006) - 8/15 Punkten
- Children of the Dark Waters (2009) - 12/15 Punkten
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