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Eureka: Shackleton’s Voyage (Review)
Artist: | Eureka |
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Album: | Shackleton’s Voyage |
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Medium: | CD | |
Stil: | Ambient / Pop / Prog |
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Label: | InsideOut / SPV | |
Spieldauer: | 51:12 | |
Erschienen: | 05.06.2009 | |
Website: | [Link] |
Auf seinem vierten Album widmet sich der Hamburger Frank Bossert der Geschichte der Antarktis-Expedition Sir Ernest Shackletons aus den Jahren 1914 bis 1916. Gitarren, Keyboards, Bass und Mandoline hat der Alleskönner selbst eingespielt, wobei ex-YES-Sänger Billy Sherwood bei zwei Songs den Gesang beigesteuert hat, Troy Donockley (IONA) Dudelsäcke und Flöten beim Song „Departure“ bearbeitete und Yogi Lang von RPWL bei „Heading South“ Synthesizer und Moog einspielte. Der Schauspieler Ian Dickinson hat mit stark britischem Akzent die Erzählpassagen eingesprochen.
Die Antarktis-Story bietet viel Spielraum für unterschiedliche Stimmungen, Ecken, Kanten, Schönheiten und Hässlichkeiten, die alle in ein abwechslungsreiches musikalisches Gewand gekleidet werden möchten. „Shackleton’s Voyage“ erfüllt die Hoffnungen leider nicht, unter dem Kopfhörer eine intensive Reise zum Südpol nacherleben zu können. Das Album bietet hauptsächlich gemütlichen Ambient-Pop mit (gelungenen) folkloristischen Schlenkern. Ein paar melodieseelige Mike-Oldfield-Soli an der Gitarre machen zwar Spaß, erschaffen aber noch lange kein spannendes Album-Konzept. „Shackleton’s Voyage“ ist viel zu brav ausgefallen, zwischen folkloristischer Fröhlichkeit, entspannenden Ambient-Passagen, welche die Weite und Kälte des Eismeeres durchaus passend in Töne gießen, und Pop-Songs mit platter Lyrik („our ship is gone, but our will is strong, we'll survive“) gibt es nicht viel zu entdecken, die fünfzehn Songs flutschen schmerzfrei durch die Gehörgänge.
FAZIT: Alle Prog-Fans seien gewarnt – sonderlich progressiv geht aus auf diesem Album nicht zu. Dominante Keyboards, Schlagzeug aus dem Computer und die vollkommene Abwesenheit von saftigeren Gitarren-Klängen machen „Shackleton’s Voyage“ höchstens für Schönklang-Fetischisten mit Hang zu kantenlosem Ambient interessant. Die Folk-Parts sind unterhaltsam, reißen am Ende aber auch nichts mehr raus. Enttäuschend.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Last Adventure
- Departure
- The Challenge
- Grytviken Whaling Station
- Heading South
- Icebound
- Plenty Of Time
- The Turning Point
- Going Home
- Into The Lifeboats
- Elephant Island
- Will You Ever Return?
- In Search Of Relief
- The Rescue
- We Had Seen God!
- Bass - Frank Bossert
- Gesang - Billy Sherwood, Kalema
- Gitarre - Frank Bossert
- Keys - Frank Bossert, Yogi Lang
- Sonstige - Ian Dickinson (Erzähler), Frank Bossert (Mandoline, Percussion), Yogi Lang (Moog), Troy Donockley (Dudelsack, Flöte)
- Shackleton’s Voyage (2009) - 6/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Frank Bossert
gepostet am: 21.06.2009 |
Vielen Dank für das Interesse an "Shackleton's Voyage"!
Schade, dass Dir das Album nicht gefällt, aber man kann mit einer CD natürlich unmöglich alle Menschen glücklich machen. Da Du ja aber sogar Deine Leser vor dieser CD warnen möchtest, möchte ich die Gelegenheit nutzen, darauf hinzuweisen, dass eine große Mehrheit Deiner Kollegen z.B. vom Classic Rock Magazine (Geoff Barton, London), Eclipsed, Rock It, Empire, iO Pages etc. die CD ganz anders hören. Ich möchte daher alle herzlich einladen, sich auf www.eureka-music.de unter "press" weitere Meinungen zu "Shackleton's Voyage" anzuschauen. Außerdem möchte ich richtigstellen, dass ich das Schlagzeug selbst eingespielt habe, es also nicht aus dem Computer kommt, was der ein oder andere bestimmt auch 'raushört! Ich gebe allerdings zu, dass ich die "vollkommene Abwesenheit von saftigen Gitarrenklängen" für künstlerisch vertretbar und eine generelle Warnung vor Musik ohne "saftige Gitarrenklänge" für übermotiviert halte... Trotzdem vielen Dank! Frank Bossert |
Nils [musikreviews.de]
gepostet am: 21.06.2009 |
Hallo Frank!
Ich gebe dir Recht, dass die Abwesenheit von härteren Gitarrenklängen kein alleiniges K.O.-Kriterium für ein Album sein kann - dafür kenne ich genug ruhige Alben, die trotzdem spannend und dynamisch klingen. Eine "generelle Warnung" würde ich deswegen nie im Leben aussprechen. Den Hinweis zum Schlagzeug nehme ich natürlich so hin - was nichts daran ändert, dass ich das Schlagzeugspiel nicht spannend finde. Ich möchte hier auch darauf hinweisen, dass es neben den von dir genannten Magazinen auch reichlich gibt, die eher meiner Meinung sind. ;) Danke für's Lesen - Nils |
Frank Bossert
gepostet am: 17.07.2009 |
Google kann sich daran erinnern das hier jemand eine andere Meinung loswerden wollte, hätte ich gern mal gelesen, bevor er gelöscht wurde!
Musikreviews.de - Webzine für Metal, Prog und Rock - Reviews, News ... Eureka: Shackleton's Voyage. Pierre schreibt: Unfassbar - sprechen wir hier über dieselbe Musik ? Ich finde, es ist ein großartiges . ... www.musikreviews.de/ - Im Cache - Ähnlich Find ich ziemlich peinlich... |
Nils [Musikreviews.de]
gepostet am: 17.07.2009 |
Hallo Frank,
Der Kommentar, von dem du hier sprichst, gehört zu einer ganz anderen Rezension, nämlich zu dieser hier: http://www.musikreviews.de/reviews/2008/Nektar/Book-Of-Days/ Keine Ahnung, was du da für seltsame Infos auf dem Google-Cache ziehst. Der Vorwurf, ich würde fremde Meinungen löschen ist schon eine gewisse Unverschämtheit... P.S. Wenn du mir das nächste Mal über das Kontaktformular dieser Website schreibst, gib besser eine korrekte Mailadresse an. Die Adresse deiner letzten Nachricht war fehlerhaft, so dass ich dir nicht drauf antworten konnte. |
sailor
gepostet am: 19.07.2009 User-Wertung: 4 Punkte |
Läppisches Hausfrauenambient. Spießig bis zum Exzess! |
Andreas
gepostet am: 19.07.2009 |
Der, die, oder das Ambient? Weshalb posten gerade die Lästermäuler nie ohne Fehler im Text? |