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Glyder: Weather The Storm (Review)
Artist: | Glyder |
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Album: | Weather The Storm |
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Medium: | CD | |
Stil: | Klassischer Hardrock |
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Label: | True Talent Records | |
Spieldauer: | 20:31 | |
Erschienen: | 25.08.2007 | |
Website: | [Link] |
Sieh an - GLYDER nutzen das EP-Format, um ein wenig aus abgestecktem Felde herauszutreten. Thin Lizzy sind nach wie vor ein dicker Eckpfeiler ihres Sounds, doch für die kommenden Alben der Iren ist zu erwarten, dass sie ihr Spektrum erweitern. Es darf gehofft werden ...
... und geschmatzt - ja, die Hammondorgel im Opener hat schon etwas für sich, wenngleich Deep Purple noch in weiter Ferne liegen, der aufgekochte Sturm gar etwas wavig klingt. Dass man von der Analogorgel oftmals als Fan nicht genug bekommen kann, wissen die Musiker und benutzen sie auch im Folgenden. Wie auf vorangegangenen Veröffentlichungen (als man etwa auf dem Debüt den Krieg im Mittleren Osten ansprach) legen GLYDER immer noch Wert auf Texte abseits üblicher Rock-Nihilismen über Drogen, Sex und ganz allgemein juvenilen Narzissmus. Klar muss es nicht immer ernst sein, aber man erwartet von einer "Nothing but Rock"-Band nicht unbedingt literarische Inspirationsgeber ("Love Never Dies" - Bram Stoker), die der üblichen Liebesthematik einen moderaten Dreh verleihen, wie die angenehmen Linernotes bekunden. Aus Alt mach Neu: so hätte GLYDER es bereits vorher handhaben sollen, um ihren Traditionssound erst gar nicht in die voraussichtlich nur einstweilig geschätzte Retro-Schublade (bis zum nächsten Trend) schieben zu lassen.
Keine typische Veröffentlichung für GLYDER, aber vielleicht gerade deshalb die beste bisher. Mehr davon!
FAZIT: Classic-Rock: immer noch, aber eben nicht nur. GLYDER spielen frei von der Leber weg mit allem, was Gitarrenmusik (manchmal fast schon bis zum urtümlichen Heavy Metal) über die Jahrzehnte hinweg aufregend gemacht hat. Ohne Emulation kann eine Band, die um die Historie weiß, zu etwas Großem wachsen. Wir warten und freuen uns indes über dieses Zwischenspiel.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Brewing Up A Storm
- Love Never Dies
- Weather The Storm
- Fill Your Head With Rock
- Lay Down
- Bass - Tony Cullen
- Gesang - Tony Cullen
- Gitarre - Bat Kinane, Pete Fisher
- Schlagzeug - Davy Ryan
- Glyder (2006) - 8/15 Punkten
- Weather The Storm (2007) - 11/15 Punkten
- Playground For Life (2008) - 11/15 Punkten
- Yesterday Today and Tomorrow (2010) - 10/15 Punkten
- Backroads To Byzantium (2011) - 9/15 Punkten
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