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Mind Key: Pulse For A Graveheart (Review)
Artist: | Mind Key |
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Album: | Pulse For A Graveheart |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progressive Metal |
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Label: | Frontiers Records | |
Spieldauer: | 58:15 | |
Erschienen: | 03.07.2009 | |
Website: | [Link] |
Es mag ein wenig arrogant gewirkt haben, dass MIND KEY gleich ihr erstes Album in einem Atemzug mit dem Wort ‚Rohdiamant’ genannt haben. Doch spätestens als dem Hörer klar wurde, dass er es hier mit einer unglaublich talentierten Band zu tun hat, war dieser Vergleich gerechtfertigt und konnte als gesundes Selbstbewusstsein akzeptiert werden. Kurz nach den Aufnahmen zu „Journey Of A Rough Diamond“ fliegt Sänger Marco Basile (Anm. d. Red.: ‚die männliche Tina Turner’) aus der Band und wird durch Elio Fierro Jr. ersetzt, der gleich darauf bei den folgenden Konzerten mit DREAM THEATER ordentlich Eindruck schinden kann.
Ganze fünf Jahre später kommt nun schließlich der lang ersehnte Nachfolger „Pulse For A Graveheart“ auf den Markt.
Schon der Opener „Sunset Highway“ gibt die Richtung vor: Krachende Riffs mit melodischer Keyboarduntermalung, wohlklingende Strophen und epische Refrains. Hört man aufmerksam weiter, merkt man schon deutlich, dass bei MIND KEY mehr wert auf griffige Songs als auf undurchsichtige Frickelpassagen gelegt wird und die meisten Songs mit ihren eigenen Highlights aufwarten. Sei es der umwerfende Refrain in „Citizen Of Greed“ (inklusive Keyboardsolo von Derek Sherinian), die fusionmäßige Bridge in „Dead Fame Hunter“, die Düsternis von „Graveheart“ (mit Tom Englund von EVERGREY), oder die Fähigkeit den Hörer dahinschmelzen zu lassen von „Ventotene“ und „A New Generation“.
Mit „Dead Fame Hunter“ und „Now Until Forever“, das einen weiteren Gastauftritt (Reb Beach von WHITESNAKE und WINGER) beinhaltet, kommen zudem zwei Epen in Überlänge, die völlig überzeugen anstatt nach der Hälfte langweilig zu werden.
FAZIT: Was soll man dem noch hinzufügen? Die Instrumentalisten spielen super, bei den Songs gibt es keine Ausfälle und Elio Fierro Jr. singt sogar so gut, dass man ihn ruhigen Gewissens in einem Atemzug mit Jorn Lande und Russell Allen nennen darf.
Nur im direkten Vergleich mit ihren norditalienischen Kollegen PATHOSRAY stehen MIND KEY ganz klar hinten an.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Sunset Highway
- The Seventh Seal
- Citizen of Greed
- Crusted Memories
- Dead Fame Hunter
- Ventotene (The Island)
- Graveheart
- Eye of a Stranger
- Now Until Forever
- A New Generation
- Bass - Raffaele Castaldo
- Gesang - Elio Fierro Jr.
- Gitarre - Emanuele Colella
- Keys - Dario de Cicco
- Schlagzeug - Andrea Stipa
- Pulse For A Graveheart (2009) - 12/15 Punkten
- MKIII - Aliens In Wonderland (2019) - 9/15 Punkten
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