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Necronomicon: Revenge Of The Beast (Review)
Artist: | Necronomicon |
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Album: | Revenge Of The Beast |
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Medium: | CD | |
Stil: | Thrash Metal |
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Label: | Xtreem Music | |
Spieldauer: | 50:02 | |
Erschienen: | 15.12.2008 | |
Website: | [Link] |
NECRONONICON sind alte Schule. Ähnlich lange im Rennen wie KREATOR, DESTRUCTION und Konsorten, haben sie aber im Unterschied zu den großen Bands der 80er keine Karriere gemacht. Aus dem Bandinfo geht hervor, dass man in der Szene von jeher recht kontrovers betrachtet wird. Warum, entzieht sich meiner Kenntnis und an der Qualität der Musik kann es eigentlich nicht liegen. Die Band gibt sich der eher simplen, flotten und deutlich von D-Beat Protagonisten wie DISCHARGE beeinflussten Version des Thrash hin, Frickelorgien gibt es also nicht zu hören. Das bedeutet allerdings nicht, dass die Jungs (oder älteren Herren) ihre Instrumente nicht beherrschen. Im Gegenteil, alles ist sehr sauber auf den Punkt gezimmert. Zwar ist das angesichts der Möglichkeiten moderner Studiotechnik nur noch wenig aussagekräftig, wie beispielsweise ein Vergleich der letzten KREATOR Platte (perfekter Digital-Schrott) mit der aktuellen (analoges Timing-Geeier) zeigt, aber vielleicht können sie es ja wirklich.
Nicht nur aufgrund des Songmaterials müsste „Revenge…“ allen DESTRUCTION Fans gut reinlaufen, denn gerade Gitarrist/Sänger Freddy klingt wie Schmiers eineiiger Zwilling. Aus Nostalgiegründen hat die Band das Album zweimal abgemischt und verkauft in einer Sonderedition beide Versionen zusammen. Eine Version - wahrscheinlich die mir vorliegende - erscheint in fettem, zeitgemäßem Soundgewand, klingt aber dennoch vergleichsweise authentisch ohne mit Triggersounds und ähnlichem Mist zu nerven. Die andere Version hat die Truppe betont rau und retro im eigenen Studio gemischt, um den Charme vergangener Tage zu erhalten. Das ist löblich, wäre aber gar nicht nötig gewesen, da wie erwähnt die reguläre Variante ebenfalls gut klingt. Auch was die Attitüde angeht, schöpft man aus dem 80er Klischee-Kessel, so schrillt doch recht oft der Phrasenalarm, wenn man bei Songs wie „On Pain Of Death“, „Magic Forest“ oder „Nightstalker“ mal genauer hinhört. Das kann stören, muss aber nicht und schmälert die allgemeine Empfehlung nicht.
FAZIT: Ein Klassiker ist „Revenge…“ nicht geworden, aber wenn man mal ehrlich ist, produzieren die schon erwähnten großen Namen auch keine mehr, und so lautet das Fazit, dass sich ein jeder, der auf schnörkellosen Thrash steht, hier ein solides Album ohne gravierende Schwächen von einer irgendwie sympathisch kauzigen Band ins Haus holt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Magic Forest
- On Pain Of Death
- Who Dies?
- Warfare
- Refugee
- Blood Sky
- Skull & Bones
- Haunted
- Commit Suicide
- Nightstalker
- War In The Cradle
- One Universe
- Revenge Of The Beast (2008) - 9/15 Punkten
- Pathfinder … Between Heaven And Hell (2015) - 10/15 Punkten
- Unleashed Bastard (2018) - 9/15 Punkten
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