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Placenta: Fixed Action Pattern (Review)
Artist: | Placenta |
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Album: | Fixed Action Pattern |
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Medium: | CD | |
Stil: | Deathcore |
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Label: | Noizgate | |
Spieldauer: | 56:60 | |
Erschienen: | 30.11.2009 | |
Website: | [Link] |
Im wüsten Dschungel von wie Pilzen hervor sprießenden Deathcore-Kapellen versuchen sich auch die Hauptstädter von PLACENTA. Blöder Bandname aber wenn man sich die Texte von den Jungs, die mit einem Augenzwinkern und einer gehörigen Portion Selbstironie daherkommen, anschaut macht das Ganze vielleicht sogar Sinn und wirkt nicht wie das erst beste Wort aus Vaters Atlas der Befruchtung.
Musikalisch sind die Berliner technisch weit vorn dabei und zaubern so einiges aus ihren Instrumenten. Griffbrettfrikelei wird hier im Hochgeschwindigkeitsbereich oft gelungen mit groovenden Passagen gepaart. Anfangs schockt der Silberling recht gut – was auch an der wuchtigen Produktion liegen mag, verliert aber irgendwann einfach seinen Pfeffer und wirkt spätestens nach einem Drittel der Platte ideenlos und gleichförmig. So dass es schwer fällt einen Song vom nächsten zu unterscheiden. Was fehlt ist das Außergewöhnliche – denn jede zweite Deathcore-Band klingt schon irgendwie krass und die Musiker sind technisch versiert und musizieren in den Extremen.
FAZIT: Was bleibt ist eine ambitionierte aber letzten Endes nur mittelmäßige Veröffentlichung, die klinisch Extreme auslotet ohne ihnen dabei Herzblut einzuimpfen. Für ein Debüt geht die Scheibe aber alle mal in Ordnung und man darf PLACENTA nur wünschen, dass sei ihren Weg weiter verfolgen und dabei auch Ecken und Kanten an sich selbst entdecken, um das Ungewöhnliche in ihre Musik einzuhauchen und in vorderster Front mitzuspielen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- White Chicks Don't Chug a Lug
- Fixed Action Pattern
- Fame by Name
- Brutal: 5 on 1
- 3 Minutes Rape
- Pinocchio Stretches Woodenly in the Forest
- Simon Says
- Interlude
- Puking Reverse Is a Slow Motion Massacre
- The Shape of Death to Come
- Human Abyss
- Prison Prism
- Our Lovely Middlefingers
- Bass - Jan Müller
- Gesang - Sven Berlin
- Gitarre - René Stein, Jens Fischer
- Schlagzeug - Tobi Stein
- Fixed Action Pattern (2009) - 8/15 Punkten
- Brutalis (2010)
- Replace Your Face (2011) - 12/15 Punkten
- Missgunst Und Neid (2013) - 6/15 Punkten
- XV - Greatest Hits (2015)
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keine Interviews
Kommentare | |
jürgen
gepostet am: 21.11.2009 User-Wertung: 13 Punkte |
Ich finde die Scheibe alles andere als ideenlos und gleichförmig. Das Material strotzt nur so vor Kreativität und Abwechslungsreichtum. Deine Beschreibung passt eher auf 90% aller anderen Deathcore Releases. Ich würde gern wissen, was du da schreibst... |
kjahsdk
gepostet am: 08.12.2009 User-Wertung: 4 Punkte |
nee ich finde das passt.... |