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Pride Tiger: The Lucky Ones (Review)
Artist: | Pride Tiger |
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Album: | The Lucky Ones |
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Medium: | CD | |
Stil: | Classic Hard Rock |
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Label: | Powerage Records / Soulfood | |
Spieldauer: | 50:11 | |
Erschienen: | 23.01.2009 | |
Website: | [Link] |
Bevor Matt Wood, Bob Froese und Sunny Dhak, zusammen mit dem ehemaligen S.T.R.E.E.T.S. Musiker Mike Payette, PRIDE TIGER gründeten, waren sie Mitglieder der True-Metal Band 3 INCHES OF BLOOD Doch vom aggressiven Metal der 3 INCHES OF BLOOD und dem Skate-Punk der S.T.R.E.E.T.S. finden sich auf „The Lucky Ones“ nur marginale Spuren. Stattdessen wird druckvoller Hard Rock geboten, der seine Wurzeln tief in den 70ern hat.
Kaum eine Rezension kommt ohne Verweise auf THIN LIZZY aus. Weil es aber tatsächlich passt, schließen wir uns gerne an. Zwar ist Drummer Matt Wood nicht der wiedergeborene Phyl Lynott, aber er kommt sangesmäßig verdammt nah dran. Und so heißt es auf „The Lucky Ones“: straight drauflos gerockt und Party gemacht, bis die Putzkolonne kommt. Dazu gibt es eingängige, aber einprägsame Melodien, die auf recht hohem Niveau, etwas höhepunktsarm, herunter geschmettert werden.
Ausnahmen im geschlossenen Hörbild sind „The White Witch Woman Blues“ und das kurze akustische, sehr stimmungsvolle Zwischenspiel „Wizard’s Council“. Im selbst gesteckten Rahmen, die Musik der 70er zu modernisieren und Songs zu spielen, die „powerful, sweaty, hooky, suitably head-banging and one big party“ sind, schlagen sich PRIDE TIGER wacker. Modern ist an „The Lucky Ones“ allerdings nur der recht frische Sound.
FAZIT: Für die einen sind’s die auferstandenen THIN LIZZY, für die anderen eine von vielen Bands, die Retro-Rock der schnörkellosen Art präsentiert. Egal wie man es betrachtet, PRIDE TIGER machen ihre Sache ordentlich. Kurze knackige Songs voller Schmiss und Nostalgie lassen jede Keller-Gedächtnisparty zum vollen Erfolg werden.
Ein wenig leidet „The Lucky Ones“ zwar unter seiner Gleichförmigkeit, hat dafür aber im passenden Moment Kracher wie „The White Witch Woman Blues“ oder den Schlusstrack (vor den beiden Bonussongs) „56 Days“ parat. Wie es mit der Langzeitwirkung aussieht, werden wir hören. Oder etwa nicht?
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Let 'Em Go
- What It Is
- Fill Me In
- A Long Way Down (Shine)
- The White Witch Woman Blues
- The Lucky Ones
- It's Only You
- No One's Listening
- Sweet Dreams
- Wizard's Council
- Forget Everything
- A New Jones
- 56 Days
- Need To Decide
- The Witch Woman Blues (Radio Edit)
- Bass - Mike Payette
- Gesang - Matt Wood, Bob Froese, Mike Payette
- Gitarre - Bob Froese, Sunny Dhak
- Schlagzeug - Matt Wood
- Sonstige - Mike Payette
- The Lucky Ones (2009) - 8/15 Punkten
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