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Shortino: Chasing My Dream (Review)

Artist:

Shortino

Shortino: Chasing My Dream
Album:

Chasing My Dream

Medium: CD
Stil:

Melodic Hardrock/AOR

Label: Metal Heaven
Spieldauer: 46:28
Erschienen: 26.06.2009
Website: [Link]

Es ist mächtig still geworden um Paul SHORTINO, den ehemaligen Sänger von ROUGH CUTT und QUIET RIOT. Nach dem (ursprünglich als ROUGH CUTT-Veröffentlichung geplanten) "Sacred Place"-Album, das 2002 unter dem Namen Paul SHORTINO's THE CUTT erschienen ist, war er noch mal gemeinsam mit seinem langjährigen Kumpel Jeff Northrup auf "Afterlife" zu hören, danach ist er für ganze fünf Jahre von der Bildfläche verschwunden. Was auch immer er in den vergangenen Jahren getrieben hat, nun scheint er wieder neue Motivation gefunden zu haben, um sich mal wieder seiner Gesangskarriere zu widmen. Unterstützung erfährt er dabei diesmal von Michael Voss (MAD MAX, CASANOVA u.a.), der den Großteil der Gitarren eingespielt und natürlich auch die Produktion übernommen hat. Und in der deutschen Melodic-Rock-Abteilung hat SHORTINO dann auch gleich noch weitere helfende Hände gefunden: Gastbeiträge kommen noch von den Bassisten Roland Bergmann (ebenfalls MAD MAX) und Michael Müller (JADED HEART), sowie für die sechs Saiten von Ralf Heyne (DOC HEYNE, BISS).

Die ausführende Abteilung - allen voran der Hauptdarsteller selbst mit seinem prächtigen Hardrockorgan zwischen Samtstimme und Röhre - passt dann auch dementsprechend; selbst dass kein 'echter' Schlagzeuger im aufgeführten Line-Up zu finden ist, erweist sich als weniger schlimm oder auffällig, als man vorher befürchten konnte. Dennoch vermag das Ergebnis auch im Dauertest nicht so recht zu überzeugen. Die Stimmung auf "Chasing My Dream" ist von Beginn an sehr gedämpft und einiges am Songmaterial wirkt irgendwie gehemmt oder einfach nicht konsequent genug. Obwohl anfangs mit dem schleppenden "Remember You" und dem untersetzten Groover "To The Cross" mit seinen eingebundenen Keyboard-Beats unerwartet heavy, kommt die Scheibe dennoch nur schwer in die Gänge. Nach der bedrückten Ballade "Missing" wird es erst mit dem ansteigenden "Nocturnal" lebendiger, bevor "Side FX" mit seinem eindringlichen Dauer-Refrain dann auch mal so was wie Ohrwurmqualitäten aufweisen kann. "Alone They Ride" nimmt danach den Schwung als bestgelaunte Nummer der Scheibe mit, stellt aber zugleich die Weichen weiter in Richtung AOR. Sowohl die weitere Ballade "Chasing Your Dream", als auch "Great Dreamer" und "Take My Heart And Run" sind äußerst hörbare, gewiss aber auch unspektakuläre Melodic-Rocker. Alles irgendwie nett, aber eben doch nicht weltbewegend. Immerhin kann die erhabene Piano-Akustik-Nummer "Promises" zum Abschluss (die Endversion enthält noch den Bonustrack "Plan Of Attack", der auf dieser Promoversion nicht enthalten ist) nochmal die gehobene Gesangskünste SHORTINOs besonders hervorheben.

FAZIT: Stimmlich hat es der Mittfünfziger aus Las Vegas noch voll drauf und kann sich einmal mehr als Gesangskoryphäe im melodischen Hardrock beweisen. Damit kann er jedoch nicht gänzlich über das durchwachsene, überwiegend durchschnittliche Songmaterial auf "Chasing My Dream" hinwegtäuschen, durch das das Album insgesamt doch ziemlich beiläufig wirkt.

Lars Schuckar (Info) (Review 4102x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • Remember You
  • To The Cross
  • Prelude Missing
  • Missing
  • Nocturnal
  • Side FX
  • Alone They Ride
  • Chasing Your Dream
  • Great Dreamer
  • Take My Heart And Run
  • Promises
  • Plan Of Attack (Bonus Track)

Besetzung:

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