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StoneLake: Shades Of Eternity (Review)
Artist: | StoneLake |
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Album: | Shades Of Eternity |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hard Rock |
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Label: | 7Hard | |
Spieldauer: | 51:43 | |
Erschienen: | 15.05.2009 | |
Website: | [Link] |
STONELAKE aus Schweden sind eine dieser Bands, die immer wieder versuchen, einen Fuß in die Tür zu bekommen und regelmäßig Alben veröffentlichen, ohne jedoch von einer größeren Hörerschar entdeckt zu werden. So war die Band zwar durch „World Entry“ aus dem Jahr 2007 noch in guter Erinnerung, hatte aber bereits zwischenzeitlich unbemerkt ein weiteres Album nachgeschoben, und nun folgt mit „Shades Of Eternity“ bereits die vierte Veröffentlichung.
Immer noch schwanken STONELAKE zwischem stampfendem Hard Rock und melodischem Metal. Allerdings wurden im Vergleich zu „World Entry“ die mystischen und atmosphärischen Elemente leider deutlich zurückgeschraubt, nur noch selten erinnert man wie früher an eine Mischung aus RAINBOW und QUEENSRYCHE. Stattdessen verpasste die Band „Shades Of Eternity“ eine deutliche Achtziger-AOR-Schlagseite, die oft gar in recht schwülstige und poppige Gefilde abgleitet. Zwar bietet man weiterhin eine druckvolle, moderne Produktion mit fetten Gitarren und kraftvollen, wenn auch ein wenig künstlichen Drums, aber die dominanten und oft kitschig wirkenden Keyboards trüben den Gesamteindruck.
Mit „Rescue You“, „Can’t Steal Your Heart“ und „Treat Me Right“ bietet man gleich drei Schmachtfetzen, zu denen vor dem geistigen Auge sofort die typischen Hochglanz-Videos aus den Achtzigern, inklusive Dauerwellen, Models und affektiertem Posing, erscheinen. Aber auch viele der anderen Melodien wirken übertrieben süßlich, oder nerven mit ständigen Wiederholungen. In den meisten Fällen ist man tatsächlich schon des Refrains überdrüssig, bevor man den Song das erste Mal zu Ende gehört hat. Zudem übertreibt es Sänger Peter Grundström leider zu oft mit furchtbarem Gekreische. Wo er früher stellenweise noch eher an einen US-Metal-Shouter erinnerte, klingt er heutzutage ein wenig wie Tobias Sammet (EDGUY), wenn dieser dauerhaft seine Kopfstimme malträtieren würde.
FAZIT: „Shades Of Eternity“ ist eine Enttäuschung, vor zwei Jahren präsentierten sich STONELAKE noch deutlich stärker. Wer auf AOR oder den poppigen MTV-Metal der Achtziger steht und sich diesen auch mit kraftvollen Gitarren vorstellen kann, sollte vielleicht mal ein Ohr riskieren. Da es aber auch in diesem Bereich deutlich überzeugendere Veröffentlichungen gibt, bleibt „Shades Of Eternity“ wohl eher ein Fall für ausgesprochene Fans von STONELAKE.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Shade Of Eternity
- Raise Your Hands
- End Of The World
- Rescue You
- Dangerous
- Can‘t Steal Your Heart
- Revolution
- Treat Me Right
- Rage Of A Lion
- Fly Out
- Bass - Anders Rydholm
- Gesang - Peter Grundström
- Gitarre - Jan Åkesson
- Keys - Jan Åkesson
- Schlagzeug - Jaime Salazar
- World Entry (2007) - 9/15 Punkten
- Shades Of Eternity (2009) - 6/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Brett Sinclair
gepostet am: 02.06.2009 User-Wertung: 3 Punkte |
Schon der Vorgänger war Reißbrett pur. Für wen wird solch langweiliger Kram gemacht? Könnte man verbieten, den Stil. |