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Supersuckers: Get It On (Review)
Artist: | Supersuckers |
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Album: | Get It On |
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Medium: | CD | |
Stil: | Country Punk 'n Roll |
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Label: | Abstract Sounds | |
Spieldauer: | 38:21 | |
Erschienen: | 14.11.2008 | |
Website: | [Link] |
Dirty-Ass Rock’n Roll, ein Bassist, der gleichzeitig Sänger ist, an wen denken wir da zuerst? Richtig, an Lemmy Kilmister und Motörhead, aber da gibt es noch Eddie Spaghetti, über dessen Band sich Lemmy wie folgt äußerte: „"If you don`t like the SUPERSUCKERS, you don`t like Rock`n`Roll!" Da ist was dran. Spaghetti ist ein variationsreicherer Sänger als Lemmy (was ja nicht schwer ist), hat aber genau den richtigen Ton drauf, den die Musik der SUPERSUCKERS braucht. Rotzig, vermutlich gebräunt von unzähligen Lagen Whisky, steht er seiner Band resolut vor. Dort, wo Motörhead den Rock’n Roll aus dem Metal filtrieren, finden sich bei den SUPERSUCKERS Einflüsse aus Country und Punk. Auf „Get It On“ ist der Punk-Anteil geringer als auf den frühen Alben, lediglich im etwas schlichten „I’m A Fucking Genius“ wird der alten Leidenschaft noch mal ohne Wenn und Aber gefrönt. Ansonsten herrscht auf „Get It On“ mittleres Tempo vor, dass aber bei Songs, die vor fetten Hooklines, Licks und Spaß an der Sache nur so bersten. Aber auch wenn die Band wie auf „Breaking Honey’s Heart“ ins Balladenfach wechselt, macht sie eine verdammt gute Figur.
Was auf den ersten Blick wirkt wie eine Veranstaltung mittelbegabter Komiker (unterstützt durch das amateurhaft-knallige Cover), entpuppt sich als feine Vorstellung in zeitgenössischem Cow-Punk mit Herz, Hirn und Eiern. Bands wie BossHoss können da eigentlich nur in Ehrfurcht erstarren...
FAZIT: Inklusive Live- und sonstigen Alben dürfte „Get It On“ das zwölfte Album der SUPERSUCKERS sein. Es ist ein gut abgehangenes geworden, mit dem Feuer und Drive, der den Rock ‚n Roll am Leben hält. Für einen Opener wie „What It Takes“ würden andere Bands ihre Großmütter verkaufen. Es gibt kaum Durchhänger, Eddie Spaghetti und seine Mitstreiter leisten auch bei gemäßigter Geschwindigkeit ganze Arbeit. „Get It On“ rauscht durch die whiskygeschwängerte Nacht wie Optimus Prime als Partymobil. Mit gelegentlichen anrührenden Pausen.
„Get It On“ erscheint auch in Kombination mit einer Bonus-DVD, die sich den SUPERSUCKERS Live widmet. Lohnt sich die Anschaffung also doppelt! Für die Rezension lag leider nur die CD vor
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- What it takes
- Anything else
- Listen up
- Paid
- She is leaving
- When I go, I’m gone
- I’m a fucking genius
- Sunset on a Sunday
- Breaking honey’s heart
- Something good for you
- I like it all
- Come along for the ride
- Bass - Eddie Spaghetti
- Gesang - Eddie Spaghetti
- Gitarre - Rontrose Heathman, Dan „Thunder“ Bolton
- Schlagzeug - Scott „Scottzilla“ Churilla
- Get It On (2008) - 11/15 Punkten
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