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Synestesia: Feeniks (Review)

Artist:

Synestesia

Synestesia: Feeniks
Album:

Feeniks

Medium: CD
Stil:

Melodic Death Metal

Label: Kampas
Spieldauer: 38:40
Erschienen: 18.03.2009
Website: [Link]

Seit 2001 geistern die Finnen durch die Metal-Landschaft und haben bis heute vier EPs veröffentlicht, von denen „Ihmisen Nimeen“ (2007) auf der Bandwebsite zum Gratis-Download bereitstand. Nicht allzu viele finnische Combos schreiben ihre Songtexte in der Landessprache und wenn doch, dann handelt es sich zumeist um eine Pagan-Band, die mit einheimischem Textgut die Verbundenheit zur eigenen Geschichte demonstrieren möchte. SYNESTESIA haben mit Pagan musikalisch nichts am Hut und zocken auf ihrem Debüt „Feeniks“ astreinen melodischen Death Metal der etwas anderen Sorte.

Dass dieses Quintett sich nicht sklavisch an den Genre-Konsens hält, lassen schon Bandlogo und Covergestaltung erahnen. Obzwar SYNESTESIA klar im melodischen Todesblei verankert sind, kommt die Musik erstaunlich wenig düster aus den Boxen, sondern beinahe (!) schon fröhlich. Neben obligatorischem Gegrowle und hämmernden Hochgeschwindigkeits-Riffs offenbaren SYNESTESIA nämlich ein erstaunlich variables Songwriting, welches das gesamte Geschwindigkeitsspektrum abdeckt und den Hang zu feinen Gitarrenharmonien, die teils regelrecht orchestral arrangiert werden. Die eingängig gegrunzten Refrains verpassen den Tracks eine gewisse Poppigkeit, was in diesem Fall gar nicht negativ zu deuten ist. Klar gesungene, melancholisch entrückte, mehrstimmige Gesangsmelodien versprühen ein meditatives, fast folkloristisches Flair. Das etwas über zwei Minuten lange Instrumental „Suvanto“ zeugt mit akustischer Gitarre und Streichern davon, dass SYNESTESIA ihre Musik gern stiloffen kreieren.

FAZIT: Death-Metal-Puristen werden mit „Feeniks“ wahrscheinlich nicht glücklich, wohl aber Freunde härterer Klänge, die um Harmonien und Melodien keinen Bogen machen. Interessant für alle, denen SONIC SYNDICATE zu aufgetakelt rüberkommt (klanglich wie optisch) und die sich ältere CHILDREN OF BODOM relaxter und mit mehr Harmonien vorstellen können. Nettes Debüt!

Nils Herzog (Info) (Review 3793x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
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Tracklist:
  • Nimeni on Feeniks
  • Minun hymyni kirkastaa kasvosi
  • Kuka nyt saa sen tietää
  • Puhdas sattuma
  • Merituuli
  • Suvanto
  • Lasialttari
  • Päätös
  • Rakastan sinua
  • Tuli palakoon

Besetzung:

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