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Dragged Into Sunlight: Hatred For Mankind (Review)
Artist: | Dragged Into Sunlight |
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Album: | Hatred For Mankind |
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Medium: | CD | |
Stil: | Doom Death |
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Label: | Prosthetic Records | |
Spieldauer: | 50:50 | |
Erschienen: | 20.10.2010 | |
Website: | [Link] |
Bereits 2009 erschien über Mordgrimm Records der filigran betitelte Erstling „Hatred For Mankind“ des Liverpooler Quartetts DRAGGED INTO SUNLIGHT, der jetzt via Prosthetic Records von Billy Anderson mit neuem Sound versehen wiederaufersteht.
DRAGGED INTO SUNLIGHT sind eine Band, die die Saat von NEUROSIS aufgehen lassen, dazu alles Negative aus gequälten Seelen wie EYEHATEGOD, DEADBIRD und CHARGER quetschen, verdauen, hochwürgen und als „Hatred For Mankind“ dir ins Gesicht speien. Die Band versteht sich als Gesamtkunstwerk, Fotos nur mit schwarzen Sturmhauben, Auftritte im Nebel mit dem Rücken zum Publikum, unfassbar brutale und schwere Musik aus finsterstem Doom, Crust und Death mit kranken Vocals und Sprach-Samples garniert. Wenn bei „I, Aurora“ die sakralen Chöre im Hintergrund einsetzten, läuft mir ein Schauer über den Rücken und „Lashed To The Grinder And Stoned To Death“ vermittelt das Gefühl in Zeitlupe unter einem gigantischen Monolithen begraben zu werden, falls nicht das Bild, das der Songtitel vermittelt, noch nicht ausreichen sollte, Beklemmungen hervorzurufen. Und DRAGGED INTO SUNLIGHT sind konsequent bis zum Exzess. Nicht eine irgendwie positiv anmutende Melodie hat Einzug auf dem Album gehalten. Untergang, Finsternis und Vernichtung sind in der letzten Zeit selten so beeindruckend vertont worden. So, ich muss los. Die Frage ist nur wohin? In den Atombunker oder zum Psychiater?
FAZIT: Das Konzept ist tödlich düster von Artwork bis Sound, beängstigend in der Wirkung und geht perfekt auf. „Hatred For Mankind“ ist wunderschön, kaputt, krank und eine ausgekotzte Seele zugleich.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Boiled Angel / Buried With Leeches
- Volcanic Birth
- To Hieron
- Lashed To The Grinder And Stoned To Death
- I, Aurora
- Totem of Skulls
- Bass - C
- Gesang - T
- Gitarre - A
- Schlagzeug - J
- Hatred For Mankind (2010) - 13/15 Punkten
- Widowmaker (2012) - 12/15 Punkten
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