Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Emerald: Re-Forged (Review)

Artist:

Emerald

Emerald: Re-Forged
Album:

Re-Forged

Medium: CD
Stil:

Heavy Metal

Label: Pure Steel Records
Spieldauer: 66:06
Erschienen: 19.11.2010
Website: [Link]

“Re-Forged” ist bereits das fünfte Studio-Werk dieser Schweizer Band, die im Vorfeld der Veröffentlichung des aktuellen Albums einen Sänger-Wechsel zu verkraften hatte. Der Ersatzmann am Mikrophon ist glücklicherweise eine eindeutige Verbesserung gegenüber Vorgänger Véronique Remy, da Thomas Winkler über ein wesentlich kraftvolleres, variableres und vermutlich auch für einen Großteil der potentiellen Zielgruppe leichter verdauliches Organ verfügt. Sowohl bei den hohen Tönen als auch bei den aggressiveren Passagen macht er eine deutlich bessere Figur. Gleichzeitig geben sich EMERALD 2010 auch musikalisch insgesamt härter und komplexer als zuvor. Weniger simpel gestrickter, klassischer Heavy Metal, mehr Power Metal amerikanischer Prägung war mutmaßlich die Devise für das Songwriting zu „Re-Forged“. Zudem hat man die Keyboards etwas weiter in den Hintergrund gerückt und sich in auch soundmäßig gesteigert.

Auch wenn echte kompositorische Meilensteine noch nicht an Bord sind, kann man einen Großteil der dargebotenen Songs unter der Kategorie „sehr gelungen“ verbuchen. Insbesondere der knackige Opener „The Wanderer“, das unter Mithilfe von DESTRUCTION-Gitarrist Mike Sifringer eingespielte „Where´s Your God“, das von CAGE-Sänger Sean Peck veredelte „Secret Agenda“ oder der Uptempo-Track „Witches Tower“ wissen mit packenden Riffs, melodischer Gitarrenarbeit und eingängigen Gesangs-Melodien zu gefallen. Lediglich das auf dem überstrapazierten Schottland-Thema basierende, folkige „Pipes Are Calling“ und das arg schunkelig-fröhliche „Untill My Winter Comes“ kommen mit dem Niveau des restlichen Materials nicht ganz mit.

FAZIT: Mit ihrem aktuellen Album können sich die Eidgenossen von EMERALD in Hinblick auf Gesang, Sound und Songwriting steigern und müssten dem geneigten Fan traditioneller Klänge eigentlich viel Freude bereiten.

Lutz Koroleski (Oger) (Info) (Review 5465x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • The Wanderer
  • The Last Legion
  • Pipes Are Calling
  • Where's Your God
  • Alteration
  • Secret Agenda
  • The One
  • Witches Tower
  • Winterlude
  • Until my Winter Comes
  • Mark of the Beast
  • Mutiny

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wieviele Monate hat das Jahr?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!