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Envinya: Beyond The Dark (Review)
Artist: | Envinya |
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Album: | Beyond The Dark |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Metal |
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Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 21:25 | |
Erschienen: | 01.07.2010 | |
Website: | [Link] |
2006 in Buchloe bei München gegründet, veröffentlichen ENVINYA nach einem 3-Track-Demo nun in Eigenregie eine EP mit fünf Tracks. Das Sextett hat sich melodischem Metal mit kräftigem Damengesang verschrieben und macht auf Anhieb eine überaus ordentliche Figur, mit der man sich hinter so mancher Genregröße mit Plattenvertrag sicher nicht verstecken muss.
Angenehmerweise verzichtet Sängerin Natalie Pereira Dos Santos auf elfenhaftes Geträller und überzeugt stattdessen mit kraftvoll-melodischem Gesang in eher mittleren Lagen. Ihre Gesangslinien sitzen dabei nicht nur sehr sicher, sondern haben auch Wiedererkennungswert und gefällige Melodien. Außerdem sind die Gesangsarrangements wirklich gut ausgearbeitet. Der Rest der Band legt ein metallisches Fundament, das keine Härte missen lässt. Die Gitarren riffen mit Groove und Melodie und driften sogar leicht in Bereiche des melodischen Death Metals ab, die Drums lassen dazu auch mal einen Blastbeat erklingen, außerdem gibt es derbe Backing Vocals von Gitarrist Thomas.
Das eröffnende "Faceless" geht flott ab und zeigt sich verspielt, einen Zacken härter wird es im folgenden "Forlorn", das mit einem absolut gelungenen Refrain punktet. Anspruchsvollere, schon fast progressive Arrangements hat das leicht sperrige "Swallow" zu bieten, während "Beyond The Dark" wieder mit edlen Melodien zu gefallen weiß. Auch die Produktion kann sich sehen lassen, da scheint die Band ordentlich investiert zu haben, was sich letztlich auch gelohnt hat.
FAZIT: An eine Band wie KRYPTERIA reichen ENVINYA noch nicht heran, bedenkt man aber, welche Bands ähnlich gelagerte Musik über ein Label vertreiben, so sollte dies auch dieser Band gelingen. Mit "Beyond The Dark" gibt man jedenfalls eine ordentliche Visitenkarte ab, die über die Homepage zu beziehen ist.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Faceless
- Forlorn
- Swallow
- Demoralized
- Beyond The Dark
- Bass - Lorenz Henger
- Gesang - Natalie Pereira Dos Santos
- Gitarre - Markus Herz, Thomas Knauer
- Keys - Monika Strobel
- Schlagzeug - Enrico Jung
- Beyond The Dark (2010)
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