Partner
Services
Statistiken
Wir
Exodus: Exhibit B: The Human Condition (Review)
Artist: | Exodus |
|
Album: | Exhibit B: The Human Condition |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Thrash Metal |
|
Label: | Nuclear Blast GmbH | |
Spieldauer: | 73:51 | |
Erschienen: | 07.05.2010 | |
Website: | [Link] |
Ich war nie ein Fan von EXODUS und werde es in diesem Leben wohl auch nicht mehr werden. Das mag auch daran liegen, dass mir der Thrash europäischer Prägung immer näher ging, als das Geprügel aus der Bay Area. Trotzdem - das sei an dieser Stelle vorweg genommen - stehen unterm Strich zwölf absolut gerechtfertigte Punkte für "Exhibit B: The Human Condition" zu Buche, denn auch wenn mich das Album nicht unbedingt tief im Inneren berührt, so ist es doch eine richtig starke, zeitlos gute Platte, die Bay Area Thrash in seiner reinsten Form zu bieten hat.
Die Gründe, warum EXODUS mich mit dem Album begeistern, sind vielfältig. Fangen wir also beim ersten Eindruck, dem Coverartwork an. Es zeigt sozusagen das Negativ und die Perversion des Bildes des vitruvianischen Menschen von Leonardo da Vinci. Der Mensch ist nur noch ein sprengstoffgürtel-tragendes Skelett, der fünfzackige Stern ist auf den Kopf gestellt und mit Blut gezeichnet und an acht Armen werden die Waffen gehalten, die der Mensch heutzutage benutzt, um sein Bedürfnis nach Blutvergießen zu stillen. Die Gewalttätigkeit der Menschheit, die zentrales inhaltliches Thema des Albums ist, wurde selten so gekonnt dargestellt. Kommen wir zum ersten akustischen Eindruck, der sich auf den Sound der Platte bezieht. Andy Sneap wird ja gerne wegen seiner angeblich zu sterilen Produktionen kritisiert und manch einer verurteilt ein Album allein schon dann, wenn der Name Sneap darauf auftaucht. Diesen Kritikern stopft "Exhibit B: The Human Condition" das Maul, denn über weite Strecken ist der Sound nahezu perfekt. Selten war ein Bass konstant so deutlich zu hören, ohne überpräsent zu sein und auch die Drums knallen ohne Ende. Zwar hat man sicherlich auch schon mal einen besseren Gitarrensound gehört, aber der Gesamteindruck ist trocken und organisch, dabei aber immer druckvoll und bretthart.
Über jeden Zweifel erhaben ist die Gitarrenarbeit der Herrn Holt und Altus. Brutale Riffs, old schooliges Geschredder und feine Soli geben sich die Klinke in die Hand. Huntings Getrommel ist akzentuiert und effektvoll und ist mehr als die bloße Vorgabe des Rhythmus. Und letztendlich passt Rob Dukes Gebrüll zur Musik wie der sprichwörtliche Arsch auf den Eimer, darüberhinaus überrascht der Giftzwerg mit einigen unerwarten melodischen Passagen, wie dem recht hoch gesungenen Refrain in "Democide" - ob er den live auch so hinbekommt? Damit wären wir bei den Songs selber angekommen. EXODUS reizen die Kapazität einer normalen Audio-CD mit fast 74 Minuten voll aus und Sieben-Minuten-Nummern sind eher Regel als Ausnahme. Das verlangt vom Hörer deutlich mehr Konzentration, als eine Standardscheibe mit 45 Minuten. Allerdings ist das angesichts der Güte der Songs auch kein wirkliches Problem. Zu meiner Freude sind gut zwei Drittel des Albums im oberen Geschwindigkeitsbereich angesiedelt - und zu meiner großen Überraschung sind ausgerechnet zwei Songs meine Favoriten, die entweder langsamer oder sperriger sind, nämlich das hochmelodische "Downfall", das garantiert eine Livegranate wird sowie das überlange "The Sun Is My Destroyer" (zum Glück wohl kein Vampir-Song...), das mit rasend schnellen Gitarren auf der einen Seite und einem saucoolen, spacigen Stoner-Part auf der anderen punktet.
EXODUS beherrschen die Kunst, auch längere Songs (allein schon die ersten beiden Nummern dauern zusammen fast 15 Minuten) stets interessant zu halten, was auch ein Verdienst der guten Soli ist. Da erscheint ein schnörkelloser Dreieinhalbminüter wie "Hammer And Life" schon fast langweilig und verzichtbar. Neben dem Instrumental "A Perpetual State Of Indifference" bleibt er aber der einzige nicht ganz zwingende Song. Das eröffnende "The Ballad Of Leonard And Charles" ist natürlich keine Ballade, sondern ein stoischer, humorloser Thrasher mit recht tief gestimmten Gitarren, das folgende "Beyond The Pale" ist melodischer, nicht ganz so bös und dürfte auch live sofort zünden. Höchst aggressiv und mit lässigem Refrain kommt "Class Dismissed (A Hate Primer)" daher und das furiose "Burn, Hollywood, Burn" ist perfekt zum Mitgrölen geeignet - wenn man das in der Geschwindigkeit hinbekommt. Zwei weitere echte Highlights sind aber das angepisste und sofort in die Fresse schlagende "March Of The Sycophants" sowie das düster-melodisch schleppende, an METALLICA in den 80ern erinnernde "Nanking".
FAZIT: "Exhibit B: The Human Condition" ist der perfekte Balanceakt zwischen Bay Area Thrash der alten Schule und zeitgemäßem, knallhartem Metal und somit ein zeitlos gutes Album. Ein unglaublich toller Sound und enormer Abwechslunsgreichtum sorgen dafür, dass EXODUS im Duell um die beste Thrashplatte des Jahres (die Gegner heißen HELLISH CROSSFIRE, HEATHEN und OVERKILL) ein gewichtiges Wörtchen mitreden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Ballad Of Leonard And Charles
- Beyond The Pale
- Hammer And Life
- Class Dismissed (A Hate Primer)
- Downfall
- March Of The Sycophants
- Nanking
- Burn, Hollywood, Burn
- Democide
- The Sun Is My Destroyer
- A Perpetual State Of Indifference
- Good Riddance
- Bass - Jack Gibson
- Gesang - Rob Dukes
- Gitarre - Gary Holt, Lee Altus
- Schlagzeug - Tom Hunting
- Let There Be Blood (2008)
- Shovel Headed Tour Machine (Live At Wacken And Other Atrocities) (2010)
- Exhibit B: The Human Condition (2010) - 12/15 Punkten
- Blood In, Blood Out (2014) - 11/15 Punkten
- Persona Non Grata (2021) - 12/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
Mirko
gepostet am: 12.05.2010 |
Liest sich so, als wenn die Band jetzt das dritte identische Album in Serie abgeliefert hat.
Werde ich dann eher nicht brauchen. |
Harald
gepostet am: 12.05.2010 User-Wertung: 12 Punkte |
Objektivität ist die Unabhängigkeit der Beschreibung eines Sachverhalts vom Beobachter....Danke dir Andreas, sehr gutes Review :-))) |
Matrix316
gepostet am: 14.05.2010 User-Wertung: 12 Punkte |
Wenn das mit Abstand beste Lied "Hammer And Life" langweilig und verzichtbar ist, wie gut muss der Rest erst sein? ;) |
Andreas
gepostet am: 14.05.2010 |
Exodus waren seit jeher eine überbewertete Band. Abgesehen von der Wichtigkeit des Debüts haben sie nur schwache Alben veröffentlicht. |
Fello
gepostet am: 18.05.2010 User-Wertung: 13 Punkte |
Exhibit B ist mit Sicherheit kein schwaches Album Andreas. |
Chris
gepostet am: 20.05.2010 User-Wertung: 13 Punkte |
Da gebe ich Fello absolut Recht!
Nach der äußerst schwachen Exhibit A, die viel zu viel Midtempo Gekrieche aufbat ist der neue Output eine deutliche Steigerung. Ich hatte schon Befürchtungen das Exhibit B für mich persönlich den Grabstein für Exodus darstellt, zum Glück ist dies nicht der Fall. Class dismissed, i love it. |
proky
gepostet am: 20.05.2010 User-Wertung: 13 Punkte |
@Andreas
EXODUS überbewertet? Gary Holt und seine Mannen sind ein Urgestein des Thrash Metal und immer noch voll vorn dabei. Das haben sie mit dem neuen Album bewiesen! |
Andreas
gepostet am: 21.05.2010 |
Nur weil man keine Ruhe geben will, heißt das nicht, dass man auch gut ist. Gary Holt gibt keine Ruhe; den Rest hat er doch eh ausgetauscht. Dass der Mann sympathisch ist, ändert nichts an seiner unspannenden Mucke. Er hat bereits alle seine Riffs geschrieben und variiert nur noch. Ein ähnliches Beispiel ist Iced Earths Jon Schaffer, der dagegen aber ein Charakterschwein ist :-) |
oger [musikrevies.de]
gepostet am: 08.07.2010 User-Wertung: 10 Punkte |
Mir gefällt das Album deutlich besser als beide Vorgänger. Zwar sind die Songs immer noch sehr lang, aber bei allen Stücken sind die Riffs, Melodien und Soli so gut, dass das eigentlich kein Problem darstellt. Das gute alte "Good-friendly-violent-Fun"- Feeling ist auf diesem Album wieder deutlich stärker vertreten. Meine Highlights sind "The Ballad Of Leonard And Charles", "Downfall" und "Democide". Einen Ausfall gibt es trotz der epischen Spielzeit keinen. |
Metal Pussy
gepostet am: 23.07.2010 User-Wertung: 14 Punkte |
Ihr spinnt zum Teil, das Songwriting walzt so ziemlich jede Deutsche Thrash kapelle locker nieder, das Songwriting ist genial,trotz der Länge und über die musikalische Fährigkeit muss nicht gestritten werden, Slayer kann einpacken. Ausgetauscht?? nur weil sie einen Drogensüchtigen gehen lassen mussten haben sie Tom Hunting an der Schiesbude zurück und der Bassist ist auch nicht seit gestern dabei. Ein Durchweg geiles Album mit vielen Hits. Neben Overkill,Heathen und die letzte Artillery einfach nur HAMMER THRASH METAL Comeback!!!Beyond the Pale sooooo geil!!! |
Metal Pussy
gepostet am: 23.07.2010 User-Wertung: 14 Punkte |
@ Andreas unspannend sind auch deine Beiträge, wenn du Exodus nicht magst geh KACKEN. Aber dass Gary Holt eines der besten Gitarristen überhaupt ist will du nicht bestreiten,oder? Die Tempo Of The Damned war übrigens ebenfalls ein abartiges Album mit ausschließlich Hits |
Andy [musikreviews.de]
gepostet am: 23.07.2010 |
@ Metal Pussy: Du hast schon gesehen, dass ich fette 12 von 15 Punkten gegeben habe und das Album sehr gut finde, obwohl ich kein Exodus-Fan bin!? |
Nils [musikreviews.de]
gepostet am: 23.07.2010 |
Ich glaube, der andere Andreas war gemeint. :)
Erinnert mich an eine finstere Vergangenheit, wenn alle mit anderer Meinung die Fresse halten sollen. Ist man nur in der Metal-Szene so intolerant? |
Andy [musikreviews.de]
gepostet am: 23.07.2010 |
Oops... dann sorry @ Metal Pussy ;) |
Andreas
gepostet am: 23.07.2010 |
Pussy, ich verbiete mir solche Worte hier, bitte. Gary Holt mag ein Riffmeister sein, aber bekommt keine zünftigen Leads auf die Kette, von Solos ganz zu schweigen. Herr Altus sollte ihm Unterricht geben, denn der ist auf allen Ebenen klasse. Davon ab: die besten Exodus-Riffs standen eh auf dem Debüt; mehr braucht man nicht von ihnen. |
Metal Pussy
gepostet am: 10.08.2010 User-Wertung: 14 Punkte |
Du bist einfach ein Dummschwätzer, Gary Holt hat einen Haufen der letzten Solis geschrieben und gespielt, und die haben es in sich. Ausserdem wen interessiert es?? meist ist man entweder ein riffer oder ein solist. Gary kann beides,Altus kann es bei den solis etwas besser,er ist aber auch einer der Weltbesten. Und die Riffs vom Debut mit den heutigen zu vergleichen ist Schwachsinn, des war einfaches 5 Riff geschrubbe,geil aber sowas könntest zeitgemäß nicht mehr spielen ohne dass es heisst ist billig. Die Scheibe hat geile packende Songs,super Riffs,nicht vergleichbar mit dem Debut. Vielleicht solltest du dir mal das 3 Riffgeschrubbel von Legion Of The Damned geben,dass werden deine Lieblinge |
Metal Pussy
gepostet am: 10.08.2010 User-Wertung: 14 Punkte |
http://www.youtube.com/watch?v=5yHDiwfWLKI&feature=related
na wer spielt hier das Soli??? |
Nils [musikreviews.de]
gepostet am: 10.08.2010 |
Zum Thema Dummschwätzer ... "das Soli" und "die Solis" ist so, als würde man "das Autos" oder "die Autosse" sagen. :o) |
Slaytanic
gepostet am: 24.08.2010 User-Wertung: 15 Punkte |
Das Soli ist richtig geschrieben. Man sagt nämlich das Gitarrensoli und nicht das Gitarrensolo. Wenn Mehrzahl dann Gitarrensolis, hat Metalpussy schon richtig erkannt. This album is a Monster und Andreas shut the fuck up and listen what you want,Gary Holt is KING |
Andy [musikreviews.de]
gepostet am: 24.08.2010 |
@ Slaytanic: Ein Musiksolo (lat. solo: „allein“; Pl. Soli) ist ein Element eines Musikstückes, bei dem der Solist ein Instrument alleine oder akustisch herausgehoben im Vordergrund in Begleitung anderer Instrumente spielt.
So die Wikipedia. Und Duden.de sagt das gleiche... |
Nils [musikreviews.de]
gepostet am: 24.08.2010 |
So ist es. "Solis" ist genauso sinnfrei wie "Praktikas". Sind wir hier im Deutschkurs oder was. ;) |
Slaytanic
gepostet am: 25.08.2010 |
ich bin Gitarrist und lasse mir sicher nicht von Wikipedia sagen was richtig und falsch ist. Jeder Metal Gitarrist sagt zu seinem kleinen Musikteil dass er bestimmt SOLI und wenn er mehrere spielt Solis. Kannst ja mal googeln, ich denke du findest mehr Treffer unter Gitarrensoli als solos. Du hast ja angefangen mit deinem Besserwisser schrott @ Niels. Hättest ja nicht erwähnen müssen und dich nun zu beschweren:) Ausserdem ist es doch scheiss Egal wie es nun heisst. |
Nils [musikreviews.de]
gepostet am: 25.08.2010 |
@Slaytanic: Ja, du hast recht. Eigentlich ist es scheißegal. Aber nur weil viele Leute etwas falsch machen, ist es noch lange nicht richtig. :)
P.S. Wikipedia braucht man wirklich nicht glauben. Beim Duden ist es anders, der bestimmt nämlich, was richtig und was falsch ist. Genug jetzt davon. |
Corpsegrinder72
gepostet am: 16.09.2010 User-Wertung: 14 Punkte |
Also mal ehrlich. Manche Leute, die sich selbst auch gerne als Fachleute bezeichnen, sollten lieber, bevor sie Ihren unqualifizierten Müll in Foren/Reviewseiten ablassen, lieber ihre Ansichten für sich behalten, um nicht nachweislich herausragende Outputs, wie die aktuelle Exodus-Scheibe, in den Dreck zu ziehen (Zitat Andreas: Exodus waren seit jeher eine überbewertete Band... usw.) Auweia, peinlicher geht´s kaum und Fremdschämen ist mal wieder angesagt.
Um auf den Punkt zu kommen, was mir als alte Labertasche oft sehr schwer fällt: ;-) Exodus liefern seit "Shovel headed... " eine Killerplatte nach der anderen ab, die trotz Überlängen, was für Thrashalben ja eher ungewöhnlich ist, von Anfang bis Ende knallen und somit wahre Oldschool-Thrasher in Entzückung versetzen. In der Beziehung möchte ich auch gern noch mal Legion of the Damned erwähnen, die auf ähnlichem Qualitätsniveau agieren, dabei kompakter, aber auch noch aggressiver klingen (sorry MetalPussy, diesmal liegst du ausnahmsweise auch mal ein wenig falsch, denn wer alte Slayer/Kreator mag, mag automatisch die Käsköppe ;-). Ich sag nur Malevolant Raaaaapture. Genau so, und nur so muss aggressiver Thrashmetal klingen und nicht wie Heathen??? & Konsorten (ist im direkten Vergleich ne ganz andere Musikrichtung. Manche Spötter würden sagen "Fahrstuhlmusik" ;-). Exodus & Legion of... sind in meinen Augen derzeit das NonPlusUltra im Thrashbereich, sorry who the fuck is Slayer ;-), und somit jedem wahren Thrashfan ans Herz gelegt. PS: Wie besoffen bzw. wie stark unter Drogeneinfluß muss man eigentlich sein, um Gitarren-Gott Holt sein Können abzusprechen bzw. an seinem Status zu zweifeln? Hab ich eigentlich schon mal was von Fremdschämen erwähnt? ;-) |
Nils [musikreviews.de]
gepostet am: 16.09.2010 |
@Corpsegrinder72:
"unqualifizierten Müll in Foren/Reviewseiten ablassen" Was zeichnet dich aus, dass man dasselbe nicht auch von dir sagen könnte? Warum darf niemand eine andere Meinung haben? Wieso schreit die Metalszene so oft nach gleichgeschalteter Meinung? Frei nach dem Motto: Wer nicht so denkt wie ich, der soll die Fresse halten? |
Corpsegrinder72
gepostet am: 16.09.2010 |
@Nils:
Achtung: I R O N I E Nun, was zeichnet mich aus: 1. Mein herausragender Musikgeschmack ohne Scheuklappen (ganz Im Gegenteil zu so manchem "True-Metaller", der für immer in der Vergangenheit lebt und dort auch bis zum Abnippeln verweilen möchte) ;-) Nur bezogen auf diesen Personenkreis gib ich dir recht mit gleichgeschalteter Meinung. Die open-minded people sind davon ausgeschlossen! 2. Da ich schon etwas älter bin (siehe nick), meine Lebenserfahrung ;-) Auweia, da fühlt sich schon der erste auf den Schlips getreten. Das ging ja mal wieder ruckzuck ;-). Leider hast du aber meinen ironischen Unterton nicht ganz erkannt. Meine Anmerkung sollte man daher, genau wie diese hier, bitte mit einem Augenzwinkern betrachten. Du hast natürlich recht mit den verschiedenen Meinungen & Geschmäckern. Praktisch genau so, wie mit den Frauen und den Autos beispielsweise ;-). Ich habe auch nie behauptet, dass niemand eine andere Meinung haben darf. Ganz im Gegenteil. So soll und muss es sein, nicht nur in Bezug auf Musik. Aber trotz allerdem, und da wirst du mir sicherlich zustimmen, gibt es gewisse Grenzen, die einfach nicht unterschritten werden dürfen, wenn man sich schon die Mühe macht, seinen Senf zu einem Album abzulassen. Daher kann man so unqualifizierte Aussagen, wie vom Kollegen "Andreas" so einfach nicht im Raum stehen lassen (hier bitte auch nochmal den ersten Kommentar von "Mirko" nachlesen!!!) Denn, was sollen solche Aussagen unter einem Albumreview, die nur eins bewirken. Nämlich dem Konsument, der sich vorab von einer Scheibe informieren möchte, auf eine falsche Fährte zu locken. PS: Das Hin und Her mit dem pubertären Gitarrensolikindergartengeschwafel war genauso peinlich. Stichtwort: Fremdschämen ;-) |
Nils [musikreviews.de]
gepostet am: 16.09.2010 |
@Corpsegrinder72: Okay, dann nehm ich halt zurück, dass mein Text sich auf deinen Kommentar bezog. ;)
Ansonsten stell ich mir die in meinem vorigen Kommentar gestellten Fragen immer noch. Das mit der Soli-Geschichte ist schon dämlich. Ist halt schwer, sich von Personen als "Dummschwätzer" bezeichnen zu lassen, wenn diese nicht mal elementare Grammatik beherrschen. Klar können diese Leute auch was zu sagen haben, doch bitte ich um Verständnis, wenn man im Eifer des Gefechts auf so etwas anspringt. ;-) |
Corpsegrinder72
gepostet am: 17.09.2010 |
@Nils:
Ich gib dir mal einen kleinen Tip vom Fachmann ;-). Mach dir einfach nicht so viele Gedanken über andere Leute bzw. versuche einfach mal, dich nicht über ungelegte Eier aufzuregen. Besonders dann, wenn es überhaupt nicht mehr ums eigentliche Thema an sich geht, sprich, Eindrücke zu vermitteln, die sich in diesem Falle auf die Exodusscheibe beziehen sollten. Nur so zur Schonung der eigenen Gesundheit bzw. des Nervenköstüms ;-). Ich weiß natürlich, dass es einem manchmal schwer fällt, sich unter Kontrolle zu halten, gerade wenn es um engstirnige Metaller/Rocker mit fest angetackerten Scheuklappen am Kopp geht, die einen belehren wollen. Da könnte ich Bücher drüber schreiben. Davon gibt´s leider so viele, wie Sand am Meer. Unsere Metalszene wird ja immer als achso super tolerant angepriesen, doch leider laufen von solchen Exemplaren ne Menge durch die Gegend rum. Ich habe mir daher auch schon länger abgewöhnt, mich darüber noch großartig aufzuregen. Glaub mir, es macht einfach keinen Sinn. Und wenn wir mal ehrlich sind: Gibt´s nicht viel Schlimmeres auf der Welt als sich darüber noch Gedanken machen zu müssen? Metallische Grüße vom Evil Corpsegrinder72 ;-) PS: Wo bist du denn als Dummschwätzer bezeichnet worden? Da war doch der Kollege "Andreas" mit gemeint, auf den ich mich in meinem Kommentar auch bezog. Man hat dich nur, aufgrund des sauspannenden Soli-Themas ;-) als Besserwisser bezeichnet. Praktisch, wie der böse Lehrer früher in der Schule ;-). |
Nils [musikreviews.de]
gepostet am: 17.09.2010 |
@Corpsegrinder72: Normalerweise reagiere ich auch nicht drauf, wenn ich im Netz angepisst werden. Du hast mich hier in einer Ausnahmesituation erwischt. *g*
Ich selbst wurde nicht als Dummschwätzer bezeichnet. Ich hab mich aber als Betreiber der Seite auch angesprochen gefühlt. ;) |
Corpsegrinder72
gepostet am: 17.09.2010 |
@Nils:
Hi, Namensvetter ;-) Ist ja der Hammer. Da treffen sich zufällig zwei Musikliebhaber mit ihren Anmerkungen im Netz auf einer Reviewseite, und dann stellt sich auch noch heraus, dass wir beide dem verarmten Adel angehören. ;-) Also Zufälle gibt´s, die gibt´s gar nicht. Denn ehrlich gesagt, hab ich jetzt erst realisiert, dass du zu den Betreibern der Seite gehörst. Dafür mein Glückwunsch zu der gelungen Seite. Ich spreche da als Mediengestalter jetzt mal aus eigener Erfahrung ;-). Denn ich bin eigentlich nur zufällig bzw. durch Umwege auf die Seite gelangt, sprich, wegen einem Review gegoogelt und dann bei euch gelandet. Die Kollegen von amazon wollte ich diesmal ausnahmsweise aussen vor lassen ;-). Werde daher in Zukunft jetzt öfter mal bei euch vorbeischauen. Hab zwischenzeitlich auch mal etwas länger rumgestöbert. Die stilistische Bandbreite ist dabei auch angenehm groß. Aber wie um Himmels Willen habt ihr es fertig gebracht, dabei die Schweizer Thrasher "Cataract" zu übersehen? I believe , I spider ;-) Unbedingt nachholen. Aber bitte geht euch beim Review verfassen bzw Anhören der Alben nicht gegenseitig an die Gurgel. Der Gesamtsound ist megaaggressiv und verleitet einem sein Gegenüber nach allen Regeln der Kunst zu verprügeln ;-). Übrigens, nächste Woche kommt die neue Scheibe auf den Markt. Spätestens dann den Backkatalog bitte mit ins CD-Archiv übernehmen. Wobei inclusive dem neuen Release, die letzten 4 Scheiben relevant sind. In diesem Sinne. Metallische Grüße G. Herzog ;-) |
Nils [musikreviews.de]
gepostet am: 17.09.2010 |
Danke für die netten Worte. Freut mich, dass nicht alle nur hassgeifernd um sich treten. Wenn du Lust hast, bei uns mitzumachen, dann meld dich über das Kontaktformular - kannst vlt auch eine Cataract-Scheibe besprechen. ;) |