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Impulsia: Expressions (Review)
Artist: | Impulsia |
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Album: | Expressions |
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Medium: | CD | |
Stil: | Rock / Hardrock |
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Label: | Riverside Records | |
Spieldauer: | 50:07 | |
Erschienen: | 11.12.2009 | |
Website: | [Link] |
Bei IMPULSIA handelt es sich um ein Projekt des schwedischen Songwriters und Gitarristen Uno Sjöström. Außerdem maßgeblich beteiligt sind Johan Lanquist (Gesang), der auf dem CANDLEMASS-Debüt zu hören war sowie Marcus Jidell als Produzent und ebenfalls an der Gitarre. Daneben hat man ganze Heerscharen von Gastmusikern gewinnen können, von denen die wohl bekannteste Robin Beck sein dürfet, die in den 80ern mit der Coca-Cola-Hymne „First Time“ mal so etwas wie einen Welthit hatte.
Beck übernimmt bei drei Songs („Fly Away“, „Alone“ und „Seas To Cross“) den Gesang, die stilistisch eindeutig in die Richtung des bereits erwähnten „First Time“ gehen. Sprich, den getragenen Strophen folgt ein Bombast-Refrain sowie eine Steigerung zum Song-Ende hin. Das liest sich negativer als es sich anhört, da alle drei Songs vor 20 Jahren durchaus Hit-Potential gehabt hätten und sich schon nach dem ersten Hör im Ohr festsetzen. Für mich sind diese Songs gleichzeitig die Album-Highlights.
Die übrigen Stücke werden von Johan Langquist gesungen, dessen Stimme auf dem CANDLEMASS-Debüt noch völlig anders klang. Heute hört er sich eher an wie eine pomadigere Ausgabe von Jorn Lande, respektive David Coverdale. Dementsprechend weisen die von ihm eingesungenen Songs eine deutliche WHITESNAKE-Schlagseite auf.
Der Anfang von „Rose Lee“ (gleich zweimal vertreten) ist sogar ziemlich dreist bei „Here I Go Again“ geklaut. An die Glanztaten der weißen Schlange reicht das Gebotene auf jeden Fall zu keiner Sekunde heran. Immerhin ganz nett sind die etwas knackigeren „Move On“ und „Dream On“. Musik dieser Art gibt es allerdings auf jedem Lande-Solo-Alben in besserer Form zu hören.
Ausgerechnet „Layla“ zu covern, ist übrigens auch nicht eben eine originelle Idee, wobei die Version nicht mal schlecht ist.
Eine Anmerkung noch zur Covergestaltung. Das dürfte mittlerweile das vierte oder fünfte mal (u.a. KAMELOT, HUMAN TEMPLE) sein, dass eine gezeichnete holde Schöne in einer Ganzkörperansicht von hinten, in einer irgendwie-religiösen Pose als Motiv dient. Langsam wird es langweilig.
FAZIT: „Expressions“ enthält eine Mischung aus überwiegend mittelmäßigen WHITESNAKE-Verbeugungen und einigen guten Robing Beck-Songs.
Wenn man dieser Mischung etwas abgewinnen kann, ist der Kaufpreis gut angelegt.
Durchgehend gute und originelle Musik geht allerdings anders.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Fly Away
- Rose Lee
- Layla
- Alone
- Oceans Of Love
- Slow Down
- Too Many Heartaches
- Move On
- Seas To Cross
- Dream On
- Rose Lee (Acoustic)
- River Of Tears
- Bass - Marcel Jacob
- Gesang - Johan Langquist, Robin Beck, Pandora
- Gitarre - Uno Sjöström, Marcus Jidell, Pontus Norgren, Tommy Denander
- Keys - Victoria Theodore, Marcus Jidell, Johan Langquist
- Schlagzeug - Rickard Netterman, Tomas Broman
- Expressions (2009) - 6/15 Punkten
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