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Istapp: Blekinge (Review)
Artist: | Istapp |
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Album: | Blekinge |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Metal Blade | |
Spieldauer: | 37:57 | |
Erschienen: | 04.06.2010 | |
Website: | [Link] |
„Schneeflöckchen, Weißröckchen, wann kommst du geschneit? Du wohnst in den Wolken, dein Weg ist so weit...“
Ähem, nun ja, „Blekinge“ wird schon nicht die Welt verschlingen, den Himmel verdunkeln und sämtliche Sonnenanbeter auf ein Endbierchen mit Gevatter Tod in dessen Eckkneipe schicken, doch ISTAPPs Debüt ist mindestens genau so kalt und erfrischend wie ein kühles Alt, eine kalte Dusche oder ein Slush Puppy mit Blutorangengeschmack.
Die drei Schergen aus der schwedischen Stadt, nach welcher das Album benannt wurde, werden der puristischen Black Metal-Fraktion vielleicht etwas zu hochglänzend unterwegs sein, doch von Schunkel- und Zuckerguss-Schwarzmetall sind ISTAPP weit entfernt. Ebenso tragen die zehn Tracks eine individuelle Handschrift, wenngleich man natürlich viele Vergleiche anstellen kann.
DISSECTION in nicht ganz so episch, KEEP OF KALESSIN bis „Armada“, BATHORY, etwas EMPEROR-Spirit, aber auch einiges an Heathen-Stoff á la OBTEST, klassischer Heavy Metal, zahlreiche Folk-Melodien, und und und. Was sagt das aus? Alles und nichts. Nichts und alles. Je nach Ansicht und Interpretation und von daher eine rein subjektive Angelegenheit.
Heroische, mehrstimmige Gesänge und einige Mid- und Downtempo-Parts werden auf „Blekinge“ gerne eingesetzt, doch größtenteils dominiert Black Metal in angezogenem oder hohem Tempo, der mit viel Melodie und Atmosphäre über die verschneiten Felder fegt. Was bei ISTAPP aber besonders heraussticht, ist das gute (eiskalte) Händchen für einprägsame Melodien Ohrwurmboden en masse bieten.
FAZIT: Wenngleich es dem Werk manchmal etwas an Abwechslung mangelt, muss man diesem Dreier bereits mit diesem Erstling viel Professionalität und Authentizität bescheinigen. Es ist jedenfalls nicht abzustreiten, dass „Blekinge“ ein festes Fundament für die Zukunft ist.
Und jetzt alle: "Aufgepasst, aufgewacht, wir machen eine Schneeballschlacht. Zieh dich an, zieh dich an, komm wir fangen an./Einen Ball schmeiß ich zu dir, und dann einen du zu mir. Ojemine, ojemine, wir sind ja schon voll Schnee./Aufgepasst, aufgewacht, wir machen eine Schneeballschlacht. Das macht Spaß, das macht Spaß, ich treff' dich auf der Nas'./Schau nur, wie ich zielen kann, mit dem Schneeball - Mann o mann. Ojemine, ojemine, wir sind ja schon voll Schnee."
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Vinterriket
- Köldens Union
- 1160 (Miovik)
- I Väntan På Den Absoluta Nollpunkten
- Evig Köld Koncentrerad
- Snö
- Fjällhöga Nord
- Bortgång Af Alvrödul, Ljusets Förfall
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- Blekinge
- Bass - C. Ashuck von Renvaktar
- Gesang - Mordechai von Renvaktar
- Gitarre - Fjalar
- Schlagzeug - Fjalar
- Blekinge (2010) - 10/15 Punkten
- The Insidious Star (2019) - 10/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Mirko
gepostet am: 07.06.2010 |
Klingt doch ziemlich ordentlich mit Potenzial nach oben. |
toboo
gepostet am: 09.06.2010 |
Perfekter Melodic Black Metal, wie ich meine. ^^ |
Nightfrost
gepostet am: 11.06.2010 User-Wertung: 15 Punkte |
Perfektes Album! Hat volle 15 Punkte auf jeden Fall verdient |