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King of Asgard: Fi'mulvintr (Review)
Artist: | King of Asgard |
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Album: | Fi'mulvintr |
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Medium: | CD | |
Stil: | Viking Metal |
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Label: | Metal Blade Records | |
Spieldauer: | 52:42 | |
Erschienen: | 13.08.2010 | |
Website: | [Link] |
Mit „Fi'mbulvintr“ bringen die Nordmannen KING OF ASGARD um Rädelsführer KARL BECKMANN ihr Debütalbum in die Schlacht um gute Rezensionen. Und ganz so verkehrt liegen die drei Wikinger mit ihrer Taktik da nicht, denn „Fi'mbulvintr“ ist ein gutes Viking Metal Album geworden.
Das Schlachtfeld ist, für Viking Metal wenig überraschend, wieder mal die nordische Mythologie. Gleich der erste Song „Einhärjar“ sollte da genug Hinweis bieten, wenn es der Bandname nicht ohnehin schon getan hätte. Und so setzen sich dann die Lyrics auch erwartungsgemäß fort: Jede Menge Blut, Schlachten, nordische Götter, Ehre und so weiter. Innovativ ist dieses Textkonzept sicher nicht, aber das war auch nicht unbedingt zu erwarten gewesen.
Auch musikalisch bietet das Album nicht allzu viele Überraschungen. Das Viking-Rezept wird auch hier kompromisslos durchgezogen: Death Metal, angereichert mit Folkelementen, sowie dem ein oder anderen an Black Metal erinnernden Blastbeat, und natürlich Growls und epische Chöre. Auch das hat man alles schon gehört.
Warum ist das Album trotzdem gut? Nun, wie gesagt, ich hatte hier kein Musterbeispiel an Innovation erwartet, sondern Metal zum Saufen und Moshen, und genau das liegt hier vor. Die Vocals sind eingängig genug, um zumindest die Chöre nach dem zweiten oder dritten Hören mitzugrölen, und die Melodieführung ist durchaus catchy.
Auch handwerklich ist die Sache gelungen: Die Produktion ist druckvoll und sauber, ohne klinisch zu wirken, und die drei Jungs verstehen sich sowohl auf ihre Instrumente als auch die Chöre. Wenn die das auch so live umsetzen können, bin ich echt beeindruckt.
FAZIT: Viking Metal zum Saufen, Moshen und Mitgrölen, wie gehabt. Wer drauf steht und noch nicht genug davon hat, sollte KING OF ASGARD mal anchecken, wem das Wikingerzeug schon aus den Ohren rauskommt, lässt besser die Finger davon.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- Einhärjar
- Vämods Tale
- The Last Journey
- Never Will You Know Of Flesh Again
- Wrath Of The Gods
- Snake Tongue
- Brethren Of The North
- Day Of Sorrow
- Lingering A Sacred Ground
- Heroes' Brigade
- Strike Of The Hammer
- Fi'mbulvintr
- Bass - Jonas Albrektsson
- Gesang - Karl Beckmann
- Gitarre - Karl Beckmann
- Schlagzeug - Karsten Larsson
- Fi'mulvintr (2010) - 10/15 Punkten
- ...To North (2012) - 10/15 Punkten
- Karg (2014) - 11/15 Punkten
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