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KrashKarma: Straight To The Blood (Review)
Artist: | KrashKarma |
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Album: | Straight To The Blood |
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Medium: | CD | |
Stil: | Nu Metal / Alternative Rock |
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Label: | Fastball | |
Spieldauer: | 40:27 | |
Erschienen: | 08.10.2010 | |
Website: | [Link] |
Im Bereich des harten, modernen Alternative Rocks, den man auch gerne mal als Nu Metal bezeichnet(e), gab es in den letzten Jahren nicht unbedingt viele Bands, die nachhaltig auf sich aufmerksam machten. Zwar sind Bands wie KORN oder SLIPKNOT immer noch aktiv und beliebt, andere Vorreiter wie LIMP BIZKIT oder LINKIN PARK versanken dagegen in der Nichtaktivität bzw. in der Mainstream-Bedeutungslosigkeit. Aufsehenerregende Newcomer waren ebenfalls eher Fehlanzeige. Und nun kommen KRASHKARMA daher.
Manch einem Alternative Rock-affinen Leser könnte der Name Ralf Dietel ein Begriff sein, er war in den 90ern bei CMF aktiv, bevor er nach Los Angeles übersiedelte und sogar eine zeitlang in der Liveband von Trent Reznors NINE INCH NAILS spielte. Nun hat er mit der singenden Drummerin Niki Skistimas KRASHKARMA gegründet, die nach einer EP in 2009 nun ihr Debütalbum "Straight To The Blood" vorlegen. Und das hat es ohne Frage in sich. Im Grenzgebiet zwischen Alternative Rock und modernem Metal wandelnd, kann es in fast jeder Hinsicht überzeugen. Angefangen bei der abwechslunsgreichen Gitarrenarbeit, über die guten Gesangsdarbietungen bis hin zu den Arrangements ist bei KRASHKARMA handwerklich nicht nur alles im grünen Bereich, sondern ungewöhnlich gut. Ralf Dietel singt aggressiv, aber gleichzeitg melodisch und man hört zu keiner Sekunde, dass seine Muttersprache deutsch ist. Niki Skistimas unterstützt ihn mit ihrer hellen Pop-Stimme, verwässert wird der Sound dadurch aber nie, sondern gekonnt aufgelockert.
Für ein wirklich gutes Album wie es "Straight To The Blood" ist, reicht es aber nicht, wenn die Protagonisten ihre Instrumente beherrschen, auch die Songs müssen stimmen. Und da überraschen KRASHKARMA mit superben Refrains, die einerseits mega-eingängig sind, auf der anderen Seite aber nicht zu sehr Richtung Massentauglichkeit schielen. Eben so, wie es LINKIN PARK auf ihren ersten beiden Alben fabriziert haben. Darüberhinaus gelingt KRASHKARMA das seltene Kunststück, fast durchgehend starke Songs auf Lager zu haben, die mit Abwechslungsreichtum und vielen schönen Details wie den vereinzelt eingestreuten Trip Hop- und Industrial-Elementen glänzen. Und zuguterletzt sei nicht verschwiegen, dass das Material der Band auch noch überaus tanzbar ist und in den Rockdiscos der Nation durchaus die Floors füllen sollte.
FAZIT: KRASHKARMA liefern mit ihrem Debütalbum ein Highlight des modernen, songorientierten Alternative Rocks ab. Sollte es gelingen, einen Song dauerhaft ins Radio zu bringen, darf man der Band sogar eine steile Karriere prophezeien, aber wenn sie das erst mit dem zweiten Album schaffen sollten, wäre das auch eine reife Leistung. Wer sich jedenfalls darüber beklagt, dass LINKIN PARK nicht mehr rocken können oder wollen, sollte sich ausgiebig mit "Straight To The Blood" beschäftigen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Last Wish
- 9Lives (1, 2, Die)
- Take The Money
- Inside
- Tears Of Gasoline
- No Regrets
- Anytime
- Hole In My Soul
- Comeback
- Favourite Things
- The Void
- Bass - Nik Nifoussi
- Gesang - Ralf Dietel, Niki Skistimas
- Gitarre - Zak Bowman, Ralf Dietel
- Schlagzeug - Niki Skistimas
- Straight To The Blood (2010) - 11/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Adam
gepostet am: 18.10.2010 User-Wertung: 14 Punkte |
Hab die kapelle live in hamburg gesehen und es hat mich weggehauen...hab mir die CD gekauft und muss sagen - Killer, absoluter kracher!!!!! |
Anne
gepostet am: 19.10.2010 User-Wertung: 15 Punkte |
Geile Scheibe. Besser als LinkinPark und der ganze andere quatsch:) |