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Lunik: Small Lights In The Dark (Review)
Artist: | Lunik |
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Album: | Small Lights In The Dark |
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Medium: | CD | |
Stil: | Art Pop |
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Label: | F.O.D. Records | |
Spieldauer: | 42:42 | |
Erschienen: | 14.05.2010 | |
Website: | [Link] |
In der Schweiz sind LUNIK mittlerweile eine feste Größe und haben mit „Preparing to Leave“ Platin-Status erreicht. Das mittlerweile siebte Album der Band erschien in der Schweiz bereits im Februar dieses Jahres, während „Small Lights In The Dark“ in Deutschland erst Mitte Mai offiziell über die Ladentische wandert.
Von den einstigen Triphop-Einflüssen ist bei LUNIK nichts geblieben. Stattdessen bewegt sich das Quartett komplett in ruhig-gedämpften Art-Pop-Regionen, was das Album für unsere Stammleser vielleicht nicht sofort interessant macht, doch sollten stiloffene Artgenossen den Schweizern um Frontdame Rahel „Jaël“ Krebs durchaus eine Chance geben, denn das zerbrechlich-melancholische „Small Lights In The Dark“ sollte allen zusagen, die sich späte THE GATHERING im Popformat vorstellen können und auch mit dem SYLVAN-Ableger RAIN FOR A DAY warm werden. Im Gegensatz zum üblichen Radio-Pop klingen LUNIK absolut authentisch und leidenschaftlich. Lockere Rhythmen und absolut geschmackvolles, melodiöses Gitarrenspiel (man lausche beispielsweise „People Hurt People“ oder „Diary“) lassen das Album zu einem echten Highlight mutieren. Dass ein dreißigköpfiges Orchester die Band hin und wieder begleitet, fällt zunächst gar nicht groß auf: LUNIK setzen nicht auf überbordenden Pomp, sondern auch intime Stimmungen und glaubwürdiges Gefühlsmoll.
FAZIT: „Small Lights In The Dark“ steht wie eine Ruhezone im bewegten Tosen des Alltags und spendet für eine Dreiviertelstunde eine entspannte, intelligente Auszeit, der auch Vertreter ansonsten härterer Gitarrenklänge durchaus eine Chance geben dürfen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Everything Means Nothing
- Falling Up
- How Could I Tell You
- I Can Just Be Me
- People Hurt People
- Diary
- I Never Said That I Was Perfect
- Born To Be Sad
- I Can't Sleep
- He's Quite Something
- Set You Free
- Gesang - Rahel "Jaël" Krebs
- Gitarre - Luk Zimmermann, Rahel "Jaël" Krebs
- Keys - Cédric Monnier
- Schlagzeug - Chrigel Bosshard
- Small Lights In The Dark (2010) - 10/15 Punkten
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