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Svartahrid: Ex Inferi (Review)
Artist: | Svartahrid |
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Album: | Ex Inferi |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Soulseller | |
Spieldauer: | 45:05 | |
Erschienen: | 22.06.2010 | |
Website: | [Link] |
Die Black Metaller von SVARTAHRID kommen aus Norwegen, existieren schon seit 1994 und genau so klingen sie auch. Auf „Ex Inferi“, welches bereits das fünfte Studio-Album der Band ist, gibt es haufenweise klirrende Kälte-Riffs, epische Schlachten-Melodien, rasend schnelle und bösartig schleppende Passagen zu hören. Die Keyboards sind zwar häufig präsent, werden aber lediglich zur Untermalung des jeweiligen Parts eingesetzt und übernehmen nie die Melodieführung. Sänger Istar widmet sich durchweg BM-typischem Gebell, gleitet dabei aber nie in nerviges Gekeife ab.
In Punkto Songwriting lassen SVARTAHRID eigentlich nichts anbrennen. Die Songs bewegen sich alle etwa auf dem gleichen Niveau, wirken durchdacht und setzen sich nach einigen Durchgängen in en Gehörgängen fest. Am besten gefallen mir die Norweger, wenn sie die Epik-Keule auspacken. Die extrem melodischen Riffs in „Veil Of Lies“, „March With Us“ oder „Blessed By Darkness“ stellen für mich die absoluten Höhepunkte auf „Ex Inferi“ dar. Zur Abwechslung kommt z.B. in „Bastard Child“ auch schon mal ein von Kirchen-Glocken untermalter Bombast-Refrain zum Einsatz. Noch ein paar mehr von diesen musikalischen Geistesblitzen hätten es insgesamt schon sein können. Der Sound ist übrigens äußerst druckvoll, bringt sämtliche Instrumente zur Geltung und klingt dabei kein bisschen künstlich.
Das Problem an „Ex Inferi“ ist in meinen Ohren, dass es SVARTAHRID nicht schaffen, etwas wirklich Eigenständiges zu schaffen. Vieles hat man halt so oder ähnlich schon von anderen Genre-Vertretern gehört, ohne der Band direktes Abkupfern unterstellen zu wollen.
FAZIT: SVARTAHRID liefern mit „Ex Inferi“ ein sehr gutes Black Metal ab, dass mit gutem Songwriting, musikalischem Können und überzeugendem Sound punkten kann. Es fehlt allerdings – wie so oft - die berühmte eigene Duftmarke. Wen das nicht weiter stört, kann hier bedenkenlos zuschlagen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- Cursed Seeds Of The Nazarene
- Scale On Worth
- Veil Of Lies
- Ex Inferi
- March With Us
- Fire Hate Kill
- Blessed By
- Bastard Child
- Lake Of Despair
- Outro
- Ex Inferi (2010) - 9/15 Punkten
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