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Those Who Lie Beneath: An Awakening (Review)
Artist: | Those Who Lie Beneath |
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Album: | An Awakening |
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Medium: | CD | |
Stil: | Deathcore |
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Label: | Metal Blade Records | |
Spieldauer: | 45:02 | |
Erschienen: | 26.03.2010 | |
Website: | [Link] |
Es ist kein großes Geheimnis, dass ich persönlich die allermeisten Deathcore-Veröffentlichungen mindestens für entbehrlich halte, aber bei THOSE WHO LIE BENEATH aus Portland/USA liegt der Fall deutlich anders. Der basslose Vierer debütiert mit „An Awakening“ wirklich beeindruckend und ist tatsächlich in der Lage, einer stagnierenden Szene neue Impulse zu verleihen.
Während beispielsweise ARSONISTS GET ALL THE GIRLS durch Hinzunahme eines abgedrehten Keyboards ein eigenes Gesicht bekommen haben, bleiben THOSE WHO LIE BENEATH bei traditionellen Metal-Instrumenten, nutzen sie aber deutlich eigenständiger als viele ihrer Mitstreiter. Vor Allem sticht das exzellente Gitarrenspiel, dass häufig mit purem Death Metal kokettiert und selbst abgedrehte ausgedehnte Soli nicht scheut, aus der Masse deutlich heraus. Solche Abwechslung von rabenschwarzer Raserei bis zu stehenden singenden Tönen zeugen von seltener Spielfreude und Mut, von Standards abzuweichen. Die Drums ballern an allen Ecken und Enden, Blastbeats nicht zu vergessen, lediglich der etwas monotone aber kräftige durchgehend gegrowlte Gesang hätte etwas mehr Abwechslung vertragen.
Neben diesen Vorzügen haben THOSE WHO LIE BENEATH aber zusätzlich noch ein fließendes Songwriting nahezu ohne Stakkato-Breaks zu bieten, vermitteln ein bedrohliches düsteres Gefühl, sind aber bei aller Gewalttätigkeit und Brutalität unterschwellig tatsächlich eingängig und haben in den Tiefen der Gitarrenschichten feine Melodien verborgen, die meine Begeisterung für das Erwachen dieses Biestes knallharter Musik noch erhöhen.
FAZIT: „An Awakening“ ist schlicht und einfach ein vorzügliches Todkern-Album, das tief im Death Metal verwurzelt ist und geschickt beide Spielarten miteinander verbindet. Die vorzügliche und vielschichtige Gitarrenarbeit lässt THOSE WHO LIE BENEATH von „Null auf die Eins einsteigen“, um es mal mit Dieter Thomas Heck zu sagen. Brandheißer Tipp.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Awaken
- 8 To 5
- Through His Eyes
- Out Of Sight, Out Of Mind
- Building And Breaking Bridges
- Frozen Feastings
- Lucid Nightmare
- A Great Farmland Romance
- As The Vultures Circle
- Still Breathing
- Gesang - Jamie Hanks
- Gitarre - Kyle Rasmussen, Taylor Danley
- Schlagzeug - Devon Berliner
- An Awakening (2010) - 12/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Mirko
gepostet am: 27.03.2010 User-Wertung: 9 Punkte |
Musikalisch finde ich es überraschend gut, aber der Sänger ist mir viel zu monoton. |