Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Wardaemonic: Echoes Of Ageless Flames (Review)

Artist:

Wardaemonic

Wardaemonic: Echoes Of Ageless Flames
Album:

Echoes Of Ageless Flames

Medium: CD
Stil:

Black Metal

Label: Eigenproduktion
Spieldauer: 56:46
Erschienen: 15.05.2010
Website: [Link]

Die australische Black Metal-Formation WARDAEMONIC dürfte hierzulande bestenfalls durch ihre Teilnahme an einem Tributalbum für ULVER dem einen oder anderen Freund schwarzmetallischer Klänge bekannt sein. "Echoes Of Ageless Flames" ist das zweite Album des Fünfers und erschien bereits im späten Frühjahr diesen Jahres als Eigenproduktion.

Dafür überzeugt das Album zunächst einmal mit recht ordentlichem Sound, bei dem lediglich die Krächz- und Keif-Vocals deutlich zu weit im Hintergrund stehen. Dafür kommt die überaus gelungene Gitarrenarbeit gut zum Tragen, neben dem standardisierten, klirrenden Highspeed-Riffing entlocken die beiden Saitenarbeiter ihren Instrumenten auch immer wieder hörenswerte Melodieläufe. Diese kommen immer dann besonders gut zur Geltung, wenn das Tempo ein wenig gedrosselt wird und man sich mehr auf die Atmosphäre, als auf die schiere Raserei konzentriert. Hier und da versucht man auch, hymnische Stimmung mithilfe von Pagan-artigen Chören zu erzeugen, was ein interessanter Farbtupfer ist.

Rein klanglich gibt es an "Echoes Of Ageless Flames" jedenfalls nicht viel zu mäkeln, wenn man allerdings auf raffiniertes Songwriting steht, ist man bei WARDAEMONIC eher an der falschen Adresse. Qualitativ heraus sticht keine der Nummern, man bewegt sich konstant auf einem soliden, aber nicht unbedingt begeisternden Niveau. Das Cover der Ethno-Waver DEAD CAN DANCE am Ende des Albums fügt sich nahtlos ein, lässt aber auch nicht wirklich aufhorchen.

FAZIT: Ein für eine Eigenproduktion guter Sound und immer wieder aufflammende Melodien sowie ein paar nette Details stehen auf der Habenseite, im Soll finden sich der schlecht abgemischte Gesang sowie eine auf Dauer einsetzende Eintönigkeit. Trotzdem dürfen Genre-Ultras ruhig mal ein Ohr riskieren, denn es gibt wahrlich schlechteres in dem Bereich.

Andreas Schulz (Info) (Review 4002x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Vigil Tenebrae Part I - The Precepts Of Salvation
  • Vigil Tenebrae Part II - Thrones Of Possession
  • Vigil Tenebrae Part III - From The Ancient Depths
  • Vigil Tenebrae Part IV - Dark Waters Confines
  • Vigil Tenebrae Part V - Fragments Of Dissolution
  • Echoes Of Ageless Flames
  • The Incarnate Ethereal Of Nine
  • Aeons Of Perdition
  • Veils Of Winter Mysticism
  • Paths To Silence
  • Summoning Of The Muse (Dead Can Dance Cover)

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wobei handelt es sich um keine Farbe: rot, gelb, blau, sauer

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!