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Alcatraz: Smile Now Cry Later (Review)
Artist: | Alcatraz |
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Album: | Smile Now Cry Later |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hardcore |
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Label: | Demons Runamok Entertainment | |
Spieldauer: | 38:54 | |
Erschienen: | 11.11.2011 | |
Website: | [Link] |
Aufmerksame Leser werden die Kindergarten-Debatte um den letzten TERROR-Output „Keepers Of The Faith“ sicherlich noch in Erinnerung behalten haben. Wieso über diese sich musikalisch gen Irrelevanz navigierende Band allerdings die Finger wundtippen, wenn das San-Francisco-Fivepiece mit seinem ersten Album „Smile Now Cry Later“ den ganzen satten Möchtegern-Rowdies zeigt, wie es geht?
Schnörkellos, in bester Early-TERROR-Manier (ja, die waren auch mal gut!), hübsch stumpf á la MADBALL, FIRST BLOOD und DEATH THREAT, ja generell nach simpel gestricktem, metalarmem NYHC duftend und besonders den derben Grooves, dem fetten Midtempo-Bauernmosh und hochgeschwindem, punkigem, den Hardcore eigentlich charakterisierenden Gekloppe zugetan, hauen einem Justin, Edski, Kyle, P-Nut und Manuel einen Knüppel nach dem anderen auf den Schädel, und hierbei maßen sich ALCATRAZ erst gar nicht an, in der Position der Innovatoren stehen zu wollen – allerdings auch nicht als Hüter des echten Hardcore.
Nö, stattdessen wird – fast altbacken, aber auf sympathisch-nostalgische Weise und mit viiielen Gangshouts gespickt – eine unterhaltsame Tough-Guy-Nummer abgezogen, die einfach unverkrampft und grundehrlich rüberkommt. Eine Watschn, noch eine, noch eine, zack, voll vor‘n Kopp und basta. Ds gilt sowohl für die vierzehn Albumtracks als auch für die etwas mumpfiger produzierten Songs der ausverkauften 2005er Demo-EP, welche nicht minder stark die Muskeln spielen lassen.
FAZIT: Es tut gut, dieser Tage ein Album aus einem als ausgelutscht geltenden, von posenden Kaspern durchsetzten Genre zu hören, das den ganzen Firlefanz nicht nötig hat. Manchmal können die Dinge so einfach sein.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Get Fucked
- Some Still Believe
- Fuck Off And Die
- Coward With A „C“
- Underrated Overhated
- Few Against Many
- The Pound
- The Bridge
- Decision Time
- Smile Now Cry Later
- It All Comes Down To This
- The Tie That Binds
- Seize The Day
- Gutter Rats
- Intro*
- Shit Happens*
- Strength And Honor*
- This Is What You Get*
- Sucka Free*
- Own The Show*
- *von der 2005er Demo-EP
- Smile Now Cry Later (2011) - 11/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Björn
gepostet am: 13.01.2012 |
Gutes Review! Besonders das Fazit ist sehr treffend!!! Weiter so!!! |