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Arkona: Stenka Na Stenku (Review)

Artist:

Arkona

Arkona: Stenka Na Stenku
Album:

Stenka Na Stenku

Medium: CD
Stil:

Pagan Folk Metal

Label: Napalm Records / Edel
Spieldauer: 24:31
Erschienen: 27.05.2011
Website: [Link]

“...Stadlzeit, wir sind bereit, für a wunderschöne Zeit. Vielen Dank. Dankeschön. Ein herzliches Willkommen Ihnen zu Hause. Einen schönen Guten Abend in Moskau. Dobryj den'! Privjet! Was dela? Ja gavarju tol'ka nemnoga pa-ruski. Gde nahÓditsa tualet? Menu pozaly'sta. Mir ham a paar ganz pfundige Gäste..." Aus! Sollte der Musikantenstadl nach 1988 mal wieder in Moskau gastieren, warum nicht ARKONA einladen? Die paar verzerrten Gitarren in der Garderobe lassen und ab geht der Rod (slawischer Gott). Wegen mir könnten ARKONA die Stromsaiten auch gänzlich weglegen. Ich bin doch manchmal etwas anfällig für so eingängigen Folklore-Kram, kommt aber ohne unnötiges Metal-Geschwurbel irgendwie besser, unpeinlicher. Ich kann aber durchaus ernst nehmen, was die Band um die bestens interpretierende Sängerin Masha veranstaltet. Catchy slawische Folklore mit Verstärker.

Vorliegende EP soll die Wartezeit auf das kommende Album etwas verkürzen und sei Fans wärmstens ans Herz gelegt. Zwei ARKONA-typische, flotte neue Stampfer vorangestellt, findet sich folgend der Titeltrack der letzten Scheibe in einer schön gelungenen Akustikversion wieder. Mit "Skal" (deutschsprachige Unterstützung von Varg) setzt man dem Schunkelfaktor leider den Fremdschämfaktor an die Seite. "...Hau weg die Scheiße... Die Fässer angestochen, heute wird gesoffen, lecker russisch Wodka und gutes deutsches Bier...". Die Völkerverständigung in allen Ehren, aber... und ein Ohrwurm ist es doch, verdammt. Im epischen "Duren", original von Svarga (?), vernimmt man gar Schwarzmetallisches. Kann gefallen. "Noviy Mir" fällt qualitativ ab. Bei allem Hass auf Humppa-Bands, welche hier als Vergleich dienen könnten, ARKONA sind, nicht zuletzt wegen Masha, besser, interessanter und ich könnte mir vorstellen das nächste Album zumindest mal anzutesten.

FAZIT: "Moskau - fremd und geheimnisvoll, Türme aus rotem Gold, kalt wie das Eis. Moskau - doch wer dich wirklich kennt, der weiß, ein Feuer brennt in dir so heiß. Kosaken hey, hey, hey leert die Gläser! Natascha ha, ha, ha du bist schön. Towarisch hey, hey, hey auf das Leben! Auf dein Wohl Bruder, hey Bruder ho! Moskau, Moskau, wirf die Gläser an die Wand, Russland ist ein schönes Land ho, ho, ho, ho, ho, hey! Moskau, Moskau, deine Seele ist so groß, nachts da ist der Teufel los, ha, ha, ha, ha, ha, hey! Moskau, Moskau, Liebe schmeckt wie Kaviar, Mädchen sind zum Küssen da, ho, ho, ho, ho, ho, hey! Moskau, Moskau, komm wir tanzen auf dem Tisch, bis der Tisch zusammenbricht, ha, ha, ha, ha, ha!..."

Ingo Bergmann

Gast-Rezensent (Info) (Review 6511x gelesen, veröffentlicht am )

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Tracklist:
  • Stenka Na Stenku
  • Valenki
  • Goi, Rode, Goi! (Acoustic Version)
  • Skal (feat. Varg)
  • Duren
  • Noviy Mir

Besetzung:

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Interviews:
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