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Black Oath: The Third Aeon (Review)
Artist: | Black Oath |
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Album: | The Third Aeon |
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Medium: | CD | |
Stil: | Doom Metal |
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Label: | I Hate Records | |
Spieldauer: | 44:51 | |
Erschienen: | 07.04.2011 | |
Website: | [Link] |
Wenn man als Rezensent öfter mal eine Doom-Metal-Schöpfung auf den Tisch bzw. in den Player bekommt, mag man ihn ja irgendwann gar nicht mehr schreiben, aber auch in diesem Falle kommt man nach dem Hören von Songs wie "Growth Of A Star Within" oder "Horcell The Temple" nur schwer drum herum, den Namen CANDLEMASS zu erwähnen. Zum Glück ist das ja aber meist nicht negativ zu sehen, außerdem bemühen sich diese Italiener, die so geheimnisvoll um ihre Identität tun und sich hinter Namensinitialen verbergen, ihren epischen Doom mit besonderen Merkmalen anzureichern.
Trotz musikalischer Linientreue gelingt dies BLACK OATH mit einer okkulten Aura, die "The Third Aeon" umgibt. Allerdings bemerkt man diese erst so richtig, wenn man über das reine Hören hinaus tiefer in die Materie einsteigt, denn die Preisung dunkler Mächte in den Lyrics steht im reizvollen Kontrast zum sehr melodischen, bisweilen schon mal einschmeichelnden Gesang des Signore A.th. Okay, ist natürlich alles nicht neu, auch nicht erst seit GHOST.
Bei BLACK OATH kommen dann noch einige Horror-Elemente hinzu, mit denen die abgesehen vom kürzeren Titeltrack äußerst langen Songs (zwischen 7 und 11 Minuten) gespickt sind. Mystisch abgerundet werden schleppende Epen wie "Death As Liberation" und "Evil Sorcerer" durch sakrale Orgelklänge im Fundament, und der Mönchsgesang im monumentalen "The BLACK OATH" sorgt erst recht für einnehmende Atmosphäre.
Der äußerst stimmige erste Longplayer des düsteren Trios ist auch als Vinyl (Horror Records, Dänemark) erhältlich.
FAZIT: Sehr gefälliger Doom Metal aus Italien. Noch nicht so ergreifend und erhaben, wie die unverkennbaren Vorbilder und auch nicht so furchteinflößend, wie es die Horrorfans wohl gerne hätten, aber dennoch mit allem ausgestattet, was es für eine intensive Schwermut-Sitzung braucht.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Death As Liberation
- Growth Of A Star Within
- The 3rd Aeon
- Evil Sorcerer
- Horcell The Temple
- The Black Oath
- The Third Aeon (2011) - 10/15 Punkten
- Ov Qliphoth And Darkness (2013) - 5/15 Punkten
- Behold The Abyss (2018) - 8/15 Punkten
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