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Cage: Supremacy Of Steel (Review)
Artist: | Cage |
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Album: | Supremacy Of Steel |
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Medium: | CD | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Music Buy Mail | |
Spieldauer: | 64:17 | |
Erschienen: | 25.11.2011 | |
Website: | [Link] |
CAGE-Frontman Sean Peck dürfte einer der größten Maulhelden in der nicht eben an Zurückhaltung kränkelnden Metal-Szene sein. Eines muss man dem Sänger aber lassen: Er zieht sein Ding konsequent durch – ohne Rücksicht auf Verluste. Und so wird es auch niemanden überraschen, dass auf Album Nummer sechs – mit „Supremacy Of Steel“ gewohnt klischeebeladen betitelt – Vollgas-Metal bis zum Abwinken geboten wird.
Angefangen vom mit Blastbeats unterlegten Opener „Bloodsteel“ über die zahlreich vorhandenen Dampframmen wie „The Beast Of Bray Road“ oder „Metal Empire“, dem KING-DIAMOND-Soundalike „Annaliese Michel“ (Titel des Jahres?) bis hin zur Neuaufnahme des Klassikers „Braindead Woman“ – hier regiert der pure, nackte, ungeschliffene Stahl. JUDAS PRIEST in modern, aber nicht so trendanbiedernd wie auf „Jugulator“, ICED EARTH mit mehr Rasiermesserriffs, durchgehend komplett unter Strom stehend, stets an der Grenze des Ertragbaren. Wenn es ein Genre wie „Pure Brutal Metal“ gäbe, dann würden sich CAGE hier einsortieren. Selber geben sich die Kalifornier – gänzlich unbescheiden – den Titel „American Power Metal Kings“.
Als solche sieht sie auch das Cover: Die Band spielt auf einer gigantischen Fantasy-Bühne, vor einer selbstredend ebenso gigantischen Kulisse. Die Realität sieht natürlich anders aus – aber auch ein stahlharter Metalkrieger wird ja mal träumen dürfen.
FAZIT: Härter als CAGE kann man klassischen Metal kaum zelebrieren. Sean Peck screamt wie Rob Halford zu „Painkiller“-Zeiten, und trotz der immensen Heftigkeit vergisst die Band nicht, immer wieder ein melodisches Ausrufezeichen zu setzen. Das Covermotiv bewegt sich zwar am Rande der Groteske, ist aber in Kombination mit dem sensationellen Booklet mehr als nur einen flüchtigen Blick wert. Alleine die Tatsache, wie viele Mühe sich die Band mit diesen Details macht, ist unterstützenswert.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Bloodsteel
- The Beast Of Bray Road
- King Of The Wasteland
- Metal Empire
- War Of The Undead
- Flying Fortress
- Doctor Doom
- Annaliese Michel
- Braindead Woman
- The Monitor
- Hell Destroyer vs Metal Devil
- Skinned Alive
- Bass - Pete "Hands Of" Stone
- Gesang - Sean "The Hell Destroyer" Peck
- Gitarre - Dave "Conan” Garcia, Steve "Bloodsteel" Brogden
- Schlagzeug - Norm "The Legend" Leggio
- Hell Destroyer (2007) - 14/15 Punkten
- Science Of Annihilation (2009) - 14/15 Punkten
- The Rise To Power (DVD) (2011)
- Supremacy Of Steel (2011) - 10/15 Punkten
Kommentare | |
Kuddel
gepostet am: 30.12.2011 |
Klasse Songs, geiler Gesang, Top Musiker und eine eigentlich geile Scheibe. Eigentlich. Leider ist der Sound dermaßen matschig, hat zu viele Höhen, die Gitarrensoli sind kaum zu erkennen und gehen im Rauschen unter und die Drums klingen totgetriggert, daß sich ein Hörgenuss nicht richtig einstellen will. Ist wohl leider der Tatsache geschuldet, daß Cage nur eine Untergrundband und keine Top-Band sind und darum nur eine mittelprächtige Produktion bezahlen können. 6 Alben draußen und nix gerissen, erinnern mich irgendwie fatal an Jag Panzer, die auch Top-Alben en Masse veröffentlicht hatten und über einen Untergrundstatus nie herauskamen, was die Musiker letztendlich zur Aufgabe zwang. Mit einer besseren Produktion könnten (nicht werden) Cage weiter oben stehen und mehr Scheiben verkaufen, aber diese miese Produktion wird viele potentielle Käufer abschrecken. Gibt nämlich genug Beispiele, die beweisen, daß man auch mit wenig Geld eine gute Produktion hinbekommt. Nächstes Mal bitte so geile Songs wie hier mit einer guten Produktion. Ich wäre darüber sehr dankbar.
Metal up your ass !!! |