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Coldwar: Christus Deathshead (Review)
Artist: | Coldwar |
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Album: | Christus Deathshead |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal / Hardcore |
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Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 32:52 | |
Erschienen: | 30.06.2011 | |
Website: | [Link] |
Der irische Fünfer COLDWAR ist seit 1999 musikalisch unterwegs und hat seitdem keine modernen Krankheiten durchleiden müssen, so dass dem Hörer trotz ziemlich genau austarierter Mischung aus Death Metal und Hardcore so etwas wie Deathcore erspart bleibt.
„Christus Deathshead“ bietet statt dessen eine simple, aber effektive Old-School-Death-Metal-Attacke, die durchgehend im Fluss ist und stumpf alles plattwalzt, was ihr in den Weg kommt. Gelegentlich blitzen in den Gitarren Anlehnungen an SEPULTURA oder bei „New Jerusalem“ gar an VOIVOD durch und harte Soli shreddern über die beinahe monotonen Grundstrukturen, was COLDWAR doch ein gewisses Maß an Eigenständigkeit verleiht. In der Saiten- und Rhythmusfraktion ist also alles im grünen Bereich, lediglich der heiser bellende Gesang wird ganz einfach gar nicht variiert, was über die Länge von „Christus Deathshead“ zu gehörigen Ermüdungserscheinungen führt. Inhaltlich findet man sich eher im Hardcore mit religionskritischen und aufklärerischen Texten wieder als im klassischen Death-Metal-Métier.
Über die Live-Präsenz von COLDWAR kann man aus der Ferne nur spekulieren, ganz schlecht kann sie aber nicht sein, reichte es doch zum Gewinn der irischen Metal-Battle für das diesjährige Wacken-Open-Air, wo die Band sicher aus der Nähe in Augenschein genommen wird.
FAZIT: Solider Old-School-Death mit starkem Hang zu Hardcore-Inhalten und -Gesang bieten COLDWAR auf „Christus Deathshead“. Sicher könnte die Aufnahme aus dem eigenem Studio professioneller sein, Potential hat die Band aber allemal.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Babylon The Star Spangled Whore
- Beast Revelations State Control
- In Rapture
- Enslaved
- Apocalyptic Christian Sect
- Omega Symphony
- Church Of Laodicea
- Cast Into The Lake Of Fire
- New Jerusalem
- Year Zero
- Bass - Andy Coade
- Gesang - Trevor Mclave
- Gitarre - Paul Nash, Eoin Brod
- Schlagzeug - Marty McElhinney
- Christus Deathshead (2011) - 8/15 Punkten
- Pantheist (2014) - 12/15 Punkten
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