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Crom: Of Love And Death (Review)
Artist: | Crom |
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Album: | Of Love And Death |
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Medium: | CD | |
Stil: | Epic Metal |
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Label: | Pure Legend Records | |
Spieldauer: | 45:36 | |
Erschienen: | 25.11.2011 | |
Website: | [Link] |
Zu CROMs Debüt „Vengeance“ aus dem Jahre 2008 findet man allerorten positive Rezensionen. Von einer mitreißenden Mischung aus Epic-, Viking- und Power-Metal ist die Rede, BATHORY das große Vorbild. Nun, den Erstling des ehemaligen DARK FORTESS-Mannes Walter Grosse kenne ich nicht, deshalb steht das Zweitwerk ohne direkten Vergleich da, was aber nicht unbedingt ein Nachteil sein muss.
Fakt ist, dass das aktuelle Album „Of Love And Death“ offensichtlich einen anderen Weg einschlägt, obwohl die Songs alle schon älteren Datums sind und erst jetzt mit Gesang vervollständigt wurden. BATHORY-LPs und Epic-Keule sind im Fellsack verschwunden, CROM hat sich am wärmenden Feuer niedergelassen und gibt ruhige Songs über – wen wundert's – Liebe und Tod zum Besten. Musikalisch sind die Lieder durch recht simple Gitarrenriffs strukturiert, die bieder wirken. Interessant wird „Of Love And Death“ immer dann, wenn CROM Balladen schreiben und ausgiebig die Gitarrensaiten weinen und jaulen lassen. Und so fällt neben dem eingängigen Opener noch „Just One Blink“ positiv auf, wenngleich leichte Anklänge an die Hartpopper H.I.M. nicht zu verleugnen sind. Gesanglich legt Herr CROM eine beachtliche Leistung hin, seine Stimme klingt weich und sanft, aber immer kraftvoll und bringt die eine oder andere ausgeklügelte Melodie ein, während im Hintergrund auch mal die Wikingerbrüder singen dürfen.
So weit, so gut. Was leider aber auch angemerkt werden muss, ist, dass „Of Love And Death“ nicht auf ganzer Länge zu fesseln weiß und der Bayer Walter Grosse seine Herkunft nicht verbergen kann. Im getragenen Gesang sucht man so etwas wie englischen Sprachfluss vergeblich und der Unterschied zwischen „tear“ und „to tear“ in der Aussprache sollte eigentlich auch bekannt sein. Manchmal denke ich, dass es schlauer wäre, auf deutsch zu singen, dann würde man wohl auch nicht so sehr ins Floskelhafte abgleiten, wie es bei CROM häufiger mal der Fall ist.
FAZIT: Ein musikalisch beinahe bieder und ruhig gehaltenes Album ist CROMs Zweitwerk „Of Love And Death“ geworden. Knapp die Hälfte der Songs ist herausragend, die andere Hälfte leider wenig eingängig und mitreißend.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Reason To Live
- Lifetime
- Just One Blink
- My Song For All The Broken Hearts
- My Destiny
- This Dying World
- Eternal Dreaming
- The Fallen Beauty 2010 (original 2003)
- Bass - Walter „Crom“ Grosse
- Gesang - Walter „Crom“ Grosse
- Gitarre - Walter „Crom“ Grosse
- Schlagzeug - Matthias „Seraph“ Landes
- Of Love And Death (2011) - 8/15 Punkten
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