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Cultes Des Ghoules: Häxan (Review)
Artist: | Cultes Des Ghoules |
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Album: | Häxan |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Hells Headbangers | |
Spieldauer: | 55:20 | |
Erschienen: | 24.05.2011 | |
Website: | [Link] |
Ich dachte ja immer, dass das Black-Metal-Neanderthal in Norwegen liegt, aber wenn ich die Wiederauflage des 2008er Albums „Häxan“ von CULTES DES GHOULES so anhöre, könnte es auch in Polen – dem Heimatland der Band – liegen.
„Häxan“ heißt „Hexe“, ein Begriff, der passender nicht gewählt werden konnte. Wenn es auch hier an allen Ecken spielerisch holtert und poltert, schreddert die Band ganz gut zwischen ultraschnellen Black-Metal-Blast-Beats und doomigen Passagen. Das Riffing der sehr langen Kompositionen ist primitiv, relativ basslastig und legt mehr Wert auf Atmosphäre als auf Können. Über allem thront der Ober-Dämon persönlich und kreischt hallbeladen seine Tiraden unter das Hexenvolk. Er erinnert im Opener an IMMORTALs Abbath, verlässt dessen Spuren danach aber, um sehr eigentümlich und eindringlich Gift und Galle zu speien und den einpeitschenden Zeremonienmeister zu geben. CULTES DES GHOULES ist keine Band für Menschen mit schwachen Nerven, das geschaffene Gesamtbild ist hässlich, aber schlüssig.
FAZIT: Roh, primitiv, eisig und mit der Pest am Hacken verbreiten CULTES DES GHOULES auf gehobenem Dilettanten-Niveau ihre Vision von Black Metal. „Häxan“ ist für eingefleischte und trve Genre-Fans ein gefundenes Fressen, alle anderen werden wunschgemäß einen weiten Bogen um die stressige Kakophonie machen. Hässliche Musik für hässliche Menschen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Baptised By Barron
- The Covenant And The Sacrifice
- Stregoica Dance
- Scholomance
- The Impure Wedding
- Bass - Minski
- Gesang - Mark of the Devil
- Gitarre - Machine
- Schlagzeug - W. Earl
- Häxan (2011)
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