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Danger Zone: Line Of Fire (Review)
Artist: | Danger Zone |
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Album: | Line Of Fire |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Hardrock/AOR |
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Label: | Avenue Of Allies | |
Spieldauer: | 41:33 | |
Erschienen: | 21.01.2011 | |
Website: | [Link] |
Das hier besprochene Album "Line Of Fire" wurde bereits 1989 eingespielt, aber damals dann nicht mehr veröffentlicht, da sich die italienische Band DANGER ZONE der Macht der aufkommenden Grunge-Bewegung nicht entgegen stellen wollte oder konnte und das Handtuch warf. Inzwischen hat sich die Truppe wohl wieder zusammengetan, und über Avenue Of Allies wird das fast 22 Jahre alte Werk nun doch noch veröffentlicht. Die Band beabsichtigt aber auch, neues Material zu komponieren und wieder auf die Bühne zu gehen.
Da der Melodic Hardrock/AOR in den letzten Jahren ja eine ziemliche Renaissance erlebt, muss man von der ganzen Geschichte um die späte Veröffentlichung nicht sonderlich überrascht sein. Auch DANGER ZONE wollen noch etwas von dem Kuchen abhaben. Ob ihnen das gelingen wird, muss man abwarten. "Line Of Fire" ist solide Genrekost, der man allerdings den Ursprung der späten 80er schon anhören kann.
Es wird zwischen relativ rockigen Songs, typischen Stadionnummern und emotionalen Stücken variiert, wobei dankenswerterweise die kräftigeren Töne knapp die Oberhand behalten. Die Italiener dürften sich um Umfeld von Bands wie SURVIVOR, FM oder FOREIGNER wohlfühlen. Und die hardrockige Seite des Sounds tendiert leicht in Richtung KROKUS.
Die Kompositionen sind gefällig, ohne wirkliche Hits zu offenbaren. Es wird doch Einiges an Durchschnittsware geboten. Lediglich der eingängige Arena-Song "Line Of Fire" und das knackige "Let Me Rock" können aus dem Mittelfeld ausbrechen und sich als Ohrwürmer etablieren. Die anderen Songs sind sicherlich nicht schlecht, können aber keine Akzente setzen. Die Interpretation des T.REX-Klassikers "Children Of The Revolution" ist okay, aber auch nicht die beste Coverversion, die ich davon bislang gehört habe.
FAZIT: "Line Of Fire" ist ein bodenständiges Album, das sich Alleshörer des Genres AOR/Melodic Hardrock gerne zulegen können. Gegen die zahlreichen zeitgemäßeren und besseren Releases dieser Spielart in den letzten Jahren, können sich DANGER ZONE mit ihrem Altwerk aber nicht behaupten.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Line Of Fire
- Children Of The Revolution
- Walk Away
- Fingers
- State Of The Heart
- Hardline
- The Hunger
- Let Me Rock
- That's Why I Fell In Love With You
- Love Dies Hard
- Bass - Stefano Grigori
- Gesang - Giacomo Gigantelli
- Gitarre - Roberto Priori, Stefano Peresson
- Keys - Stefano Peresson
- Schlagzeug - Paolo Palmieri
- Line Of Fire (2011) - 7/15 Punkten
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