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Deus Otiosus: Murderer (Review)
Artist: | Deus Otiosus |
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Album: | Murderer |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | FDA Rekotz / Twilight | |
Spieldauer: | 41:18 | |
Erschienen: | 13.03.2011 | |
Website: | [Link] |
Stumpf ist Trumpf und weniger ist sowieso mehr. Das gilt für fast alle Releases auf FDA Rekotz, dem Genießerlabel für Death Metal der alten Schule. So auch für "Murderer", das Debüt der dänischen Formation DEUS OTIOSUS. Denn hier gibt es keine Trigger, keine Geschwindigkeitsrekordversuche, keinen Klargesang, kein Elsengeträller, keine Frickeleien, keine Hüpfrhythmen und (so gut wie) keine Keyboards.
Dafür gibt es wunderschöne Uffta-Beats, düster-melodische Riffs der skandinavischen Schule, die auch eine Vorliebe für den Thrash der 80er aufblitzen lassen, ziemlich viele gelungene Soli und finstere Growls. Trotz aller Simplizität des Materials klingen DEUS OTIOSUS aber nicht wie Amateure, sondern verstehen ihr Handwerk verdammt gut. Tempomäßig geht es meist gut zur Sache, wobei man nie in blindwütige Raserei verfällt, sondern stets den typisch todesmetallischen Groove innehat, der gelegentliche Tritt auf die Bremse, um doomige Passagen einzubauen, lockert zusätzlich auf. Im Grunde genommen gibt es auf "Murderer" zwar nichts, was man nicht schon mal aus Nordeuropa gehört hätte, doch DEUS OTIOSUS spielen ihren Stil mit Herzblut und Hingabe. Somit kann man sich hier kurz fassen und als Anspieltipp das edle "Thousand Arms Of The Deaf" hervorheben. Einen kleinen Kritikpunkt gibt es aber noch, denn im ansonsten guten, weil druckvollen und kräftigen Sound wurde die Lautstärke bei den tiefen Frequenzen ein bisschen weit nach oben geschoben, was sich aber nur auf Kopfhörern auswirken dürfte.
FAZIT: Uffta, uffta, uftta!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- I Have Seen Him Slay
- Thousand Arms Of The Dead
- Wall Of Violence
- Ye Pigs Of Little Faith
- Whore Limbs
- No Life
- Ash World
- Murderer
- Bass - Jesper Holst
- Gesang - Anders Bo Rasmussen
- Gitarre - Peter Engkjær, Henrik Engkjær
- Schlagzeug - Søren Bentsen
- Murderer (2011) - 10/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Philip
gepostet am: 10.05.2011 User-Wertung: 13 Punkte |
Geil!! |