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Divided By Friday: Prove It (Review)
Artist: | Divided By Friday |
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Album: | Prove It |
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Medium: | CD | |
Stil: | Pop Punk |
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Label: | Hopeless / Soulfood | |
Spieldauer: | 19:28 | |
Erschienen: | 02.09.2011 | |
Website: | [Link] |
DIVIDED BY FRIDAY aus North Carolina sind vier dem Bild nach ziemlich junge Typen, die sich nicht nur dem poppigen Punk verschrieben haben, sondern auch dem christlichen Glauben, denn zuallererst dankt man Jesus Christus in den Credits. An sich ja kein Problem, stirnrunzelnd nimmt man jedoch zur Kenntnis, das "The Dark Passenger" im gleichnamigen Song offenbar der Sexualtrieb des Protagonisten ist, dem er zum Opfer fällt, obwohl er doch eigentlich vor hatte, mit dem Poppen bis zur Hochzeitsnacht zu warten. Schlimme Sache, das...
Zu den Texten kann man stehen wie man will, das gilt für christliche Inhalte genauso, wie für diabolisches Gedankengut, man muss sowas ja nicht unbedingt teilen (wobei das natürlich keine Rechtfertigung dafür sein soll, rechten Scheißdreck zu hören). Musikalisch muss man den vier Burschen attestieren, ihren radiotauglichen, eingängigen und melodischen Punkrock ganz ordentlich darzubringen. Damit hat es sich aber auch schon fast mit den guten Eindrücken, denn der Weichspüler wurde auf dieser EP deutlich zu hoch dosiert. Die Songs sind zwar nicht unbedingt fröhlich, jedoch mit einer penetrant positiven Stimmung versehen, die einem ziemlich schnell auf den Zeiger geht. Energie, Aggression, Tempo? Gibt es hier nicht.
Stattdessen gibt es fünf Songs, die ein bisschen flotter sind, aber immer noch problemlos im Radio gespielt werden können und eine zumindest nette Ballade, bei der man gesangliche Unterstützung von Jenna McDougall, der Sängerin der australischen Pop-Punk-Band TONIGHT ALIVE bekommt. Die ist auch bitter nötig, denn der manchmal leiernde und oft übertriebene Singsang von Frontmann Jose Villenueva kann einem schon gehörig auf die Nüsse gehen.
FAZIT: Zuckerwatten-Highschool-Zahnspangen-Punk für 12- bis 16-jährige Bible-Belt-Bewohner.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Prove It
- Growing Up
- The Dark Passenger
- Lost In Limbo
- Face To Face
- Closer
- Bass - Drew Howard
- Gesang - Jose Villanueva
- Gitarre - Matt Morgan, Jose Villanueva
- Schlagzeug - Alphonso German
- Prove It (2011)
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