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Draven: Mirror (Review)
Artist: | Draven |
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Album: | Mirror |
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Medium: | CD | |
Stil: | Modern Metal |
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Label: | Fastball Music | |
Spieldauer: | 38:38 | |
Erschienen: | 04.03.2011 | |
Website: | [Link] |
Komische Platte irgendwie. 3, 4 Durchgänge lang hatte ich „Mirror“, das 4. Album der Schweizer DRAVEN in die Schublade „plätschert ohne große Höhepunkte dahin“ einsortiert, doch plötzlich hat’s „Klick“ gemacht.
Das Fundament DRAVENs ist im düsteren Nu Metal-/Gothic-Bereich zu finden. Zumindest instrumental: Die Gitarren sind streckenweise Düsterheimer-kompatibel, dazu gesellen sich manche hochmodernen Keyboard-Töne, die allerdings für meinen Geschmack durchaus entbehrlich sind. Hin und wieder verströmt die Gitarrenfraktion auch Pop-Appeal („Breaking Down“, „Aching“), was dem Album zwar ein wenig den roten Faden nimmt, aber erfreulich abwechslungsreich klingt. Um den Stilmix abzurunden, gibt’s hin und wieder auch höchst bombastische Keyboard-Parts.
Auf stimmlicher Ebene ist die Ausrichtung nochmals heller, freundlicher, positiver. Sänger Syn lässt tolle Gesangsharmonien vom Stapel, schmeichelt mit Passagen dem Ohr, die man nicht unbedingt erwartet hätte. Hier und da klingen die Refrains gar nach SHADOW GALLERY, noch öfter kommen ORDEN OGAN als Vergleich infrage, zumal Syn auch stimmlich ein wenig an OO-Fronter Seb erinnert.
FAZIT: Klingt alles komisch? Stimmt. Die stilistische Einsortierung fällt nicht eben leicht, auch nach dem x-ten Durchlauf von „Mirror“. Eine komische Platte eben. Aber eine durchaus gut: Wer auf Modern Metal, Gothic, Rock und Metal im Allgemeinen steht und frei von Scheuklappendenken ist, der sollte mal reinhören. Die Wahrscheinlichkeit, dass man Stücke findet, die dem persönlichen Geschmack entsprechen, ist nicht eben gering.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Perfect System
- Breathing
- Bother
- Never Be Divided
- Breaking Down
- Let Me Be Myself
- Aching
- Clean My Mind
- Mirror
- Nothing Comes From Nothing
- Take My Eyes Out
- Bass - Deiy
- Gesang - Syn
- Gitarre - Hell, Peru
- Schlagzeug - Tek The Machine
- Mirror (2011) - 8/15 Punkten
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