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Graveyard: Hisingen Blues (Review)
Artist: | Graveyard |
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Album: | Hisingen Blues |
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Medium: | CD | |
Stil: | Classic Rock |
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Label: | Nuclear Blast | |
Spieldauer: | 39:32 | |
Erschienen: | 25.03.2011 | |
Website: | [Link] |
Das rockt ziemlich retro, was die vier Schweden da auf ihrem zweiten Album abliefern. Mit analogem Equipment aufgenommen und knietief in den 60ern und 70ern verwurzelt, ohne dabei aber die Moderne völlig zu ignorieren. So etwa ein Gemisch aus LED ZEPPELIN, ein bisschen THE DOORS, frühen MONSTER MAGNET, der schwedischen Rotzrock-Fraktion und dem berühmten Schuss Eigenständigkeit. Mal flott („Ain’t Fit To Live Here”), mal bluesig-schleppend (“No Good Mr Holden”), mal entspannt-instrumental mit Georgel und Morricone-Gepfeife (“Longing”) und mal knackig-rotzig (“RSS”) mit Hammer-Refrain. Dabei haben die Jungs überhaupt ein prima Gespür für Melodien, die vielleicht nicht gleich beim ersten Mal zünden, dafür aber mit jedem Umlauf an Ohrwurmqualitäten gewinnen. Manche Riffs verfügen dabei durchaus über Klassiker-Potential („Hisingen Blues“). Noch weisen zwar nicht alle Songs das gleiche Hit-Potential auf, aber das Gesamtniveau ist schon beachtlich hoch. In dieser Band steckt viel Potential. Das positive Gesamtbild runden die originelle Covergestaltung und die lyrischen Ergüsse ab, die sich angenehm von inhaltsleerem Gefasel anderer Bands abheben. Die Spielzeit ist für heutige Verhältnisse ungewöhnlich knapp ausgefallen, aber besser so als ein Album mit halbgaren Füllern in die Länge zu ziehen.
FAZIT: Die bisherige Retro-Scheibe des Jahres stammt aus Schweden und müsste eigentlich nicht nur den Anhängern von bluesigem Classic Rock den kommenden Sommer versüßen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Ain’t Fit To Live Here
- No Good, Mr Holden
- Hisingen Blues
- Uncomfortably Numb
- Buying Truth (Tack & Förlåt)
- Longing
- Ungrateful Are The Dead
- RSS
- The Siren
- Bass - Rikard Edlund
- Gesang - Joakim Nilsson, Jonathan Ramm
- Gitarre - Joakim Nilsson, Jonathan Ramm
- Schlagzeug - Axel Sjöberg
- Hisingen Blues (2011) - 10/15 Punkten
- Lights Out (2012) - 12/15 Punkten
- Innocence & Decadence (2015) - 9/15 Punkten
- Hold Back The Dawn (2019) - 12/15 Punkten
- 6 (2023) - 12/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
Ruphus
gepostet am: 08.05.2011 User-Wertung: 13 Punkte |
Bewertungsberichtigung: 13 Punkte! |
Ruphus
gepostet am: 08.05.2011 User-Wertung: 13 Punkte |
Ich finde interessant, das die Reviews die ich im Internet lese immer sagen das Songs wie "Aint fit to live here" nicht von Anfang an zünden und erst später zu Ohrwürmern mutieren. Das kann ich persönlich überhaupt nicht nachvollziehen. Ich bekomme schon seit dem ersten Hören den Opener wie auch den folgenden Song "No Good, Mr. Holden" vor allem "Hisingen Blues" und "RSS" nicht mehr aus dem Kopf. Und das geht nun schon seit Monaten so xD. Ich finde auch das dieses Album dem Ersten fast im nichts nachsteht und einen würdigen Nachfolger darstellt. |