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Gugun Power Trio: Far East Blues Experience (Review)
Artist: | Gugun Power Trio |
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Album: | Far East Blues Experience |
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Medium: | CD | |
Stil: | Bluesrock |
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Label: | Grooveyard/Just For Kicks | |
Spieldauer: | 57:29 | |
Erschienen: | 04.02.2011 | |
Website: | [Link] |
Bereits die optische Aufmachung zeigt deutlich, woher der Wind weht: Das GUGUN POWER TRIO hat sich dem psychedelischen Bluesrock der späten Sixities und frühen Seventies verschrieben, der unweigerlich an CREAM erinnert. Dass man auf "Far East Blues Experinece" ausschließlich Eigenkompositionen vorfindet, macht die Chose nicht aufregender, wiewohl wenigstens kurzzeitig hörenswert.
Keine Retro-Kritik ohne Verweise auf JIMI HENDRIX: Bereits "Fallin' Down" an zweiter Stell zitiert den Allgegenwärtigen, wenn auch nicht allzu dreist. Ohnehin gemahnt die Stimme von Namensgeber Gugun an die der Ikone - stets etwas unterbelichtet angesichts der Fokussierung auf die sechs Saiten, jedoch nicht ohne emotionalen Zug. Neben dem erwähnten und vorhersehbaren Fest fürs Auge gibt es auch ein regelmäßiges Wiederhören mit allzu Plattem von "like a rolling stone"-Textfetzen bis hin zu den Songtiteln, welche Wein, Weib und fiese Tölen anklingen lassen.
Dennoch: GUGUN POWER TRIO machen die Stunde fast voll und langweilen zumindest Bluesrock-Hardliner nicht. Als definitive Highlights gehen das stampfende "Who Is To Blame" sowie die langsame Ballade "Holding On" durch, wohingegen man kurz vor Ende mit dem funky "Emptiness" überrascht wird … 'nuff said.
FAZIT: GUGUN POWER TRIO beweist nicht, dass der Bluesrock noch lebt (das wissen wir alle …), dafür aber, dass man nicht ständig auf alten Standards herumreiten muss, um den Stil authentisch zu zelebrieren. Genau darum handelt es sich bei dieser "Experience" auch - eine Jubelfeier statt einer Unterrichtseinheit in Sachen Innovation.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Woman
- Turn It On
- Fallin' Down
- Who Is To Blame
- Spinnin' Around Me
- Holding On
- Move On
- Talk Too Much
- Plastic People
- Night Flying
- Emptiness
- Good Things, Bad Things
- White Dog Jam
- Whiskey Women (Acoustic)
- Far East Blues Experience (2011) - 9/15 Punkten
- Solid Ground (2011) - 12/15 Punkten
- Soul Shaker (2013) - 12/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
Remi
gepostet am: 15.02.2011 User-Wertung: 11 Punkte |
ich find das Album erfrischend Neu-Alt!
könnte und möchte mehr von denen hören!! |
classic70s
gepostet am: 18.02.2011 User-Wertung: 11 Punkte |
das Album hat mich gut unterhalten und das hören hat wirklich Spass gemacht.
Die Jungs sind gut und hörenswert! |
10aus70
gepostet am: 28.02.2011 User-Wertung: 12 Punkte |
Wer mit den Sachen von Philip Sayche, The Brew oder Blindstone klarkommt, wird nicht enttäuscht. Es grooved wie Sau und ist fett produziert.
Psychedelic Bluesrock a la Cream kann ich nicht bestätigen. Natürlich gibt es den Hendrix und auch den SRV. Aber das kann nicht verkehrt sein, fuhrwerken doch 80% der modernen Bluesgitarristen auf dieser Schiene herum. Warum der Rezensent gerade "holding on" heraushebt, daß als "Little Wing" Rip off durchgeht, erschließt sich mir nicht. Fazit: tolle Gitarrenarbeit, mit viel Schmackes und Gefühl. Ansonsten solides Handwerk. |
Andy
gepostet am: 08.05.2011 |
Super . |
kevin
gepostet am: 07.07.2011 User-Wertung: 14 Punkte |
es ist sehr TOOOLLLLL.. |