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Iron Jaws: Louder Is Not Enough (Review)
Artist: | Iron Jaws |
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Album: | Louder Is Not Enough |
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Medium: | LP | |
Stil: | Speed Metal |
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Label: | Metalbound Records | |
Spieldauer: | 38:16 | |
Erschienen: | 29.04.2011 | |
Website: | [Link] |
Wegen dem freundlichen Meeresbewohner auf dem Plattencover kann man hier ganz schnell mal an GREAT WHITE denken. Denn auch ein 'Jeans-Rücken-Cover' mit jenem welchen hatten die Ami-Hardrocker früher mal (bei der EP "On Your Knees"). Dieser blutliebende Knorpelfisch kommt allerdings nicht aus dem Pazifik, sondern aus dem Mittelmeer und beißt seinem Namen würdig auch wesentlich härteres Eisen als sein entfernter Verwandter. Selbst vor 'Agenten Stahl' macht er nicht halt, wie dieses kultige schwarze Schmuckstück mit dem aussagekräftigen Titel belegt.
Dem verhaltenen Intro "Flames, Sparks, Metal" könnte ja glatt Doom Metal folgen, der erste lauthalse Schrei zur Eröffnung von "Fall Under My Steel" bestätigt dann aber doch, was die coole Verpackung vermuten lässt: IRON JAWS spielen 'Metaaallll' - und zwar 'Heavy Metal! Speed Metal!', so wie es auf dem beiliegenden Textblatt und in den Lyrics versprochen wird. Auf der durch das Underground-Label Metalbound Records jetzt auf limitiertem und handnummeriertem Vinyl (500 Stück, davon 100 auf rot-schwarzem Splattervinyl) wiederveröffentlichten, ehemaligen Demo-CD von 2010 prescht die vor fünf Jahren gegründete italienische Band mit dem gleichen Elan voran wie ENFORCER (an die man bei "Under My Steel" auch sofort denken muss), STRIKER, STEELWING und weitere Konsorten. Der Gesang erinnert zudem nicht nur bei Songs wie "Speed Violence" und "Fast And Loud" durch die angerauten Screams verstärkt an die schwedischen Kollegen von BULLET.
Konkret und voller Inbrunst verschrieben haben sich IRON JAWS auf "Louder Is Not Enough" dabei dem traditionellen und schnörkellosen Speed Metal mit großer Ehrerbietung an Gründerväter wie AGENT STEEL, ABATTOIR und vor allem EXCITER, die man dementsprechend mit dem äußerst gelungenen Cover von "Violence And Force" zusätzlich huldigt. Bei wenigen Midtempo-Parts geht es straight ahead mit enormer Spielfreude, technischer Kompetenz und mit der passenden Underground-Schrägheit zur Sache, immer kultig und nie zu plakativ, dafür absolut authentisch. Und in den Texten lässt das junge Quartett eh zu keiner Sekunde Zweifel aufkommen, wozu sie sich mit Leib und Seele bekennen: 'Bang! Metal ist the law every night! ("Speed Violence"). 'The Power Of Metal Will Kill You Tonight' ("Fast And Loud") - so schauts aus. Ist das kreativ? Nö, nicht die Bohne. Ist das geil? Aber hallo!
FAZIT: Viel mehr Underground geht nicht. Wer auf traditionellen Speed Metal steht und hoffentlich noch einen Plattendreher in der Bude stehen hat, sollte für "Louder Is Not Enough" schnell einen Ehrenplatz frei machen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Flames, Sparks, Metal
- Fall Under My Steel
- Predator
- War
- Speed Violence
- Fast And Loud
- It's Not Right
- VX
- Iron Jaws
- Violence And Force (Exciter Cover)
- Bass - Rock 'n Rob
- Gesang - Metal Dave
- Gitarre - Roberto "Master of Metal"
- Schlagzeug - Dynamite
- Louder Is Not Enough (2011) - 12/15 Punkten
- Declaration Of War (2021) - 10/15 Punkten
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