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Isolation: Closing A Circle (Review)
Artist: | Isolation |
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Album: | Closing A Circle |
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Medium: | CD | |
Stil: | Dark Rock |
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Label: | Eisenwald / TWS-SOD | |
Spieldauer: | 46:02 | |
Erschienen: | 20.06.2011 | |
Website: | [Link] |
Nach fünf kleineren Veröffentlichungen, darunter einer Split mit den australischen Schwarztrauerweiden AUSTERE veröffenlichen ISOLATION aus Lübeck nun ihr erstes Album über die Eisenwald Tonschmiede. Vom bisherigen Bandsound, der zwischen depressivem Black und Doom Metal pendelte, hat man sich darauf sehr deutlich gelöst, viel mehr gibt es nun düster-metallischen Rock, der die Hörer von Bands wie KATATONIA ansprechen sollte.
Zwar hat man rein atmosphärisch noch Verweise an die schwarzmetallische Vergangenheit beibehalten, ansonsten ist das Klangbild aber ein gänzlich anderes. ISOLATION vermengen Postrock und düstere Melancholie zu einem recht eigenständigen Sound, der von drei Dingen maßgeblich geprägt wird. Zum einen vom Gesang, der ein wenig Gewöhnung verlangt. Hauptsächlich singt Johannes Schmid mit klarer Stimme und wechselt nur selten in harschere Stimmlagen. Da seine Stimme einen etwas leiernden Charakter hat, sind seine Gesangslinien oft ungewöhnlich und nicht immer harmonisch. Ähnliches gilt für die Melodien an sich, die bewusst immer mal wieder von Disharmonien gekontert werden, was dem Material eine gewisse Sperrigkeit verleiht. Die Songs gehen nicht wirklich schnell ins Ohr und wollen erschlossen werden. Die dritte wichtige Komponente auf "Closing A Circle" ist der Bass-Sound, auf den ausgesprochen viel Wert gelegt wurde. Basser Andre Jonas spielt jede Menge interessanter Bassläufe, die stets deutlich zu hören sind, dadurch bekommen ISOLATION eine sehr eigene Note.
FAZIT: "Closing A Circle" ist ein interessantes Dark Rock-Album, das nicht unbedingt ein wahrer Ohrenschmeichler ist, aber mit Eigenständigkeit Punkte sammelt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Something And Nothing
- Closing A Circle
- Never Enough
- This Moment
- Nomad
- One Day
- Fan The Flames
- There Will Be No Answer
- The Wasteland
- May You Fare Well
- Bass - Andre Jonas
- Gesang - Johannes Schmid
- Gitarre - Johannes Schmid
- Schlagzeug - Albert Röhl
- Closing A Circle (2011) - 9/15 Punkten
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