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Jeff Jones: Spaced (Review)
Artist: | Jeff Jones |
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Album: | Spaced |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hardrock / Heavy Metal |
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Label: | XXX Records | |
Spieldauer: | 42:28 | |
Erschienen: | 17.06.2011 | |
Website: | [Link] |
"Spaced" kommt nach “Dirty Job” und klingt immer noch so billig, wie die Minimalpappe als Aufmachung wirkt. Nein, nein - so verkauft JEFF JONES sich deutlich schlecht, denn aufgrund seiner Vergangenheit bei ST. ELMOS FIRE kann er zumindest vom hart rockenden Untergrund ein gewisses Grundvertrauen in seine Fähigkeiten erwarten - will er es freiwillig enttäuschen, oder sammelt er verzweifelt mit geringstem Aufwand Geld, weil er es nötig hat?
"Queen of Hollywood" wäre ein gefälliger Hard-Boogie, wenn die Drums nicht so furchbar mies klopften - kann nur ein Computer sein, oder? Man höre sich dieses furchtbar Klatschbecken an … "No Satisfaction" klingt danach weit vitaler, aber immer noch nicht wie der Weisheit letzter Schluss. Mit "Hell to Pay" (es IST ein Klopfgeist!) wird dann offenbar, dass die Tracks zusammenstückelt wurden, vor allem mit den deutlich ins Kerbholz wetzenden Soundschwankungen im Ohr. Was für langweilige Musik … Die Solos des Mannes tönen leidlich beseelt, "Addiction" weitgehend inspirationsfrei abgesehen von einer nett vorhersehbaren Akkordfolge und den allseits beschränkt lakonischen Vocals. "Resurrecting" und "Control" stellen Fließbandriffs zur Schau, wie es die austauschbaren Titel bereits andeuten. "Not Your Love" bricht aus dem Midtempo-Einerlei aus und brennt solistisch etwas mehr, hoppelt aber gleichfalls wie mit dem Holzstock im Rektum durch den Sleaze-Wald … und was soll "Hate Me" sein - Grunge?
"Miss Tragedy" nervt rhythmisch stoisch genauso wie "BadMotorGirl", zeigt aber die beste Leistung des Klampfers auf seinem Brett. "Bad Love" und "Underground" wirken am Schluss sogar wie die eigentlichen Highlights - oder liegt es daran, dass man sich erlöst wähnt?
FAZIT: Finger weg von JEFF JONES' Soloergüssen! Hardrock-Geschichtsinteressierten seien alle vier Platten von ST. ELMO'S FIRE ans Herz gelegt, denn diese geizen nicht mit klassischem Melodic bis Heavy Metal. Hier gilt: Thumbs down, weil Mogelpackung.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Queen of Hollywood
- No Satisfaction Blues
- Hell to Pay
- Addiction
- Resurrecting
- Control
- Not Your Love
- Hate Me
- Miss Tragedy
- BadMotorGirl
- Bad Love
- Underground
- Gesang - Jeff Jones
- Gitarre - Jeff Jones
- Spaced (2011) - 3/15 Punkten
- Rockhard '86 - '96 (2011)
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