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Madina Lake: World War III (Review)
Artist: | Madina Lake |
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Album: | World War III |
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Medium: | CD | |
Stil: | Alternative Rock |
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Label: | Long Branch Records | |
Spieldauer: | 44:59 | |
Erschienen: | 07.10.2011 | |
Website: | [Link] |
Mit „World War III“ schließen MADINA LAKE die mit „From Them, Through Us, To You“ begonnene und mit „Attics To Eden“ weitergeführte Trilogie ab, die thematisch in der Zeit um die 50er Jahre in der der Band ihren Namen gebenden Fantasiestadt spielt. So dürfte es nicht überraschen, dass das aktuelle Werk ein logisches Fortschreiten des eingeschlagenen Wegs ist.
Das Quartett um die Leone-Brüder Matthew und Nathan bietet auch dieses Mal melodisches Liedgut, das sich aus Alternative-, Hard-, Indie-, Stadion- und stellenweise sogar Progrock zusammensetzt. Garniert mit etwas Elektronik und Pop-Appeal entsteht ein extrem eigenständiges, bombastisch produziertes Gebräu, welches von bärenstarken Melodien und ohrwurmträchtigen Refrains lebt. Diese nehmen meist unerwartete Verläufe, und selbst wenn die Cheesyness bereits im Gebüsch lauert, schlagen MADINA LAKE instinktiv noch einen eigenwilligen Haken.
Nicht zuletzt aufgrund der unglaublichen Erlebnisse der Jungs (Matthew wurde krankenhausreif geprügelt, lag tagelang im Koma und musste ein Drittel seines Schädels aufgrund heftiger Hirnschwellungen abgenommen bekommen, und dann überlebten die vier „eine Art Bombenangriff“) scheint diesem Drittling eine besonders hochgradige Intensität innezuwohnen, so als ob es sich hier um ein „make it or die“-Album handele – und das kommt beim Hörer ohne Umleitung an.
FAZIT: Bis auf eine gewisse Latenz gen Überproduktion zählt „World War III“ zu den wohl stärksten, überraschungsschwangersten und besten melodischen Rockplatten des herbstelnden Jahres.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Howdy Neighbor!
- Imagineer
- They‘re Coming For Me
- Hey Superstar
- Fireworks
- Across 5 Oceans
- We Got This
- What It Is To Wonder
- Heroine
- Blood Red Flags
- Take Me Or Leave
- The Great Divide
- Bass - Matthew Leone
- Gesang - Nathan Leone
- Gitarre - Mateo Camargo
- Schlagzeug - Daniel Torelli
- World War III (2011) - 11/15 Punkten
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