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My Passion: Inside This Maschine (Review)
Artist: | My Passion |
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Album: | Inside This Maschine |
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Medium: | CD | |
Stil: | Electro / Emo / Rock |
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Label: | Spinefarm / Universal | |
Spieldauer: | 49:17 | |
Erschienen: | 22.04.2011 | |
Website: | [Link] |
Ein guter Song ist ein guter Song und eine gute Melodie ist eine gute Melodie - auch wenn beides im Falle von MY PASSION von einer englischen Band kommt, die den Bandfotos nach sofort in die Emo-Schublade gesteckt wird. Doch geht es hier nicht um die Bewertung von Frisuren, sondern um die Musik, die es auf dem zweiten Album "Inside This Machine" zu hören gibt. Und die hat es in sich.
Zumindest im Hinblick darauf, dass man die Mischung, die MY PASSION zusammen gerührt haben, in dieser Form bisher nicht gehört hat. Alternative Rock aus der Emo-/Screamo-Schiene wird ganz zwanglos mit Sounds und Arrangements, die an Muse erinnern, in einen Topf geworfen, zusätzlich flirren die Synthies stets sehr präsent durch die Songs. Gesanglich gibt es die zu erwartende Kombination aus manchmal etwas weinerlichem Klargesang und vermeintlich aggressiven Screams, Sänger Laurence René macht hierbei aber insgesamt eine ordentliche Figur. Die Produktion des Ganzen ist natürlich darauf ausgerichtet, die anvisisierte Zielgruppe nicht mit zuviel Heaviness zu erschrecken, ein bisschen Radio-Airplay wäre natürlich auch wünschenswert.
Durch die poppigen Melodien weht konstant ein bittersüßer Wind der Melancholie, was schon einen gewissen Reiz ausmacht. Man muss MY PASSION aber - unabhängig davon, ob man mit ihrem Stil etwas anfangen kann - attestieren, dass sie ein Händchen für eingängige Songs mit peppigen Arrangements haben, die zwischendurch sogar ein gewisses Maß an Anspruch in sich haben. Balladeske Klänge finden hierbei natürlich genauso ihren Platz wie Songs, die in Rockdiscos mit vorwiegend jüngerem Publikum Anklang finden sollten. MY PASSION sind auf Eigenständigkeit bedacht, schreiben gute Songs, setzen aber voraus, dass man entweder prinzipiell diesen Sound mag oder bereit ist, sich damit zu beschäftigen. Was für den handelsüblichen Metaller nicht gelten dürfte.
FAZIT: Ein guter Song ist ein guter Song und... ach, das hatten wir ja schon. Durchaus hörbar.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Into The Machine
- Seven Birds
- The Mess We Made Of Our Lives
- Asleep Of Our Asylum
- Come Back To Me
- The Girl Who Lost Her Smile
- In My Fever
- Guilty Light
- Dance Of Life
- Lily White Lies
- Cage
- My Confession
- Shaking The Dead
- A Secret Never To Be Told
- Bass - Simon Rowlands
- Gesang - Laurence René, Jonathan Gaskin
- Gitarre - Laurence René, John Be, Jonathan Gaskin
- Keys - Jonathan Gaskin
- Schlagzeug - Jamie Nicholls
- Inside This Maschine (2011) - 9/15 Punkten
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