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Pagan's Mind: Heavenly Ecstasy (Review)
Artist: | Pagan's Mind |
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Album: | Heavenly Ecstasy |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic/Progressive/Power Metal |
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Label: | Steamhammer/SPV | |
Spieldauer: | 56:05 | |
Erschienen: | 20.05.2011 | |
Website: | [Link] |
Es ist kaum zu glauben, welch kreatives Potenzial bei PAGAN’S MIND noch schlummert. Hatte man schon “God’s Equation”, das vierte Album der Band, als Meisterwerk tituliert, bei dem kaum noch Luft nach oben zu sein schien, muss man nach dem wiederholten Genuss von "Heavenly Ecstasy" konstatieren: Die Norweger haben nochmals eine Schippe draufgelegt, eine Scheibe abgeliefert, die man schon jetzt als Klassiker bezeichnen muss.
Im Vergleich zu den Vorgängern hat man sich bei „Heavenly Ecstasy“ von den Ketten des progressiven Metals gelöst, geht eine ganze Ecke straighter zur Sache – ohne dabei auch nur ein Fitzelchen an Qualität und Technik zu verlieren. Man höre nur einmal den Opener "Eyes Of Fire", der mit seinen permanenten Piano-Tupfern, der feinen, dramatischen Gesangsmelodie und den akzentuierten Gitarrenriffs eine vorweggenommene Zusammenfassung des Albums ist.
PAGAN’S MIND schaffen es wie kaum eine andere Band, klassischen Power Metal mit Hardrock und einem modernen Anstrich zu versehen, ohne dass engstirnige Traditionalisten empört aufschreien müssten. Allerdings würde auch niemand auf die Idee kommen, die Ausnahmemusiker als altbacken zu titulieren.
Und so sitzt der Rezensent teilweise mit heruntergeklappten Kiefern vor der Anlage und lauscht dem, was da aus den Boxen strömt: Gänsehautmomente in Palettengröße, gleichzeitig heavy und episch, melodisch und heftig, tiefschürfend, aber doch schnell zu verstehen – ein einmaliger Mix, der PAGAN’S MIND von all denen Möchtegern-Progressivbands abhebt, die seelenlos Riff an Riff und Break an Break klatschen und griffbrettwichsend 15-minütige musikalische Leerhülsen produzieren. Hin und wieder denkt man, "das hätte auf dem echten Nachfolger von Queensryches Operation:Mindcrime stehen müssen". Diese Schublade - nichts gegen Queensryche! - wäre aber in der Tat zu klein für Norwegens beste Band.
FAZIT: Metal mit Anspruch, gleichzeitig melodisch und heftig riffend. Epochale Melodien im Dutzend, dabei jederzeit nachvollziehbare musikalische Brillanz – kaum vorstellbar, dass PAGAN’S MIND „Heavenly Ecstasy“ nochmals toppen können. Doch das hat man ja schon bei „God’s Equation“ gedacht. Deswegen muss bei der Benotung noch ein bisschen Spielraum sein für die nächste Großtat. Trotzdem: Viel besser geht das wirklich nicht...
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Contact
- Eyes Of Fire
- Intermission
- Into The Aftermath
- Walk Away In Silence
- Revelation To The End
- Follow Your Way
- Live Your Life Like A Dream
- The Master`s Voice
- Never Walk Alone
- When Angels Unite
- Create Your Destiny (Digipak-Bonustrack)
- Power Of Mindscape (Digipak-Bonustrack)
- Bass - Steinar Krokmo
- Gesang - Nils K. Rue
- Gitarre - Jorn Viggo Lofstad, Ronny Tegner
- Schlagzeug - Stian Kristoffersen
- Heavenly Ecstasy (2011) - 13/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Daniela Moser
gepostet am: 04.06.2011 |
Sorry, lieber Lothar Hausfeld, dass ich deine Meinung absolut nicht teilen kann. Die ersten 3-4 Songs sind ja ok, aber danach beginne ich mich zu langweilen und spätestens bei Nummer 10 schalte ich aus. Das ist mir alles zu einfallslos. Die Musiker sind großartig, das bestreite ich nicht, aber die CD als Gesamtes langweilt mich als alten Proggie einfach nur. Dachte nie, dass ich als an sich eingefleischter PM-Fan so etwas jemals schreiben würde ... aber leider ... daher: mehr als 7 Punkte sind für mich - so leid es mir tut - für dieses 'Album einfach nicht drinnen.
PS: Ronny Tegner spielt Keyboards und nicht Gitarre! |
Thomas
gepostet am: 26.08.2011 |
Sorry - da ist absolut nichts einfallslos. Natürlich erkennt man den typischen Pagans Mind Sound. Aber - über Geschmack läßt sich bekanntlich gut streiten :-) |