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Piel De Serpiente: Inevitable (Review)
Artist: | Piel De Serpiente |
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Album: | Inevitable |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Metal/Hardrock |
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Label: | Pure Rock Records | |
Spieldauer: | 45:56 | |
Erschienen: | 25.03.2011 | |
Website: | [Link] |
Hardrock und Heavy Metal mit spanischen Lyrics haftet immer noch das Etikett des Exotischen an. Schon erstaunlich, dass die auch international beachtlichen Auftritte von Bands wie Mägo De Oz, Tierra Santa oder Baron Rojo – von Heroes Del Silencio ganz zu schweigen – nicht mehr Türen für iberische Bands geöffnet haben.
Man muss sich keine allzu großen Hoffnungen machen, dass das mit „Inevitable“, dem dritten Album von PIEL DE SERPIENTE, großartig anders werden wird. Und das ist ein Umstand, der durchaus beklagenswert ist, denn PIEL DE SERPIENTE spielen einen Mix aus Hardrock und Heavy Metal, der durch die spanischen Lyrics eine ganz besondere Note bekommt.
Eine gute Dreiviertelstunde gibt es hier trocken und erdig produzierte Musik, die souverän zwischen energischen Riffs und feinen Gitarrenharmonien pendelt, die – vor allen Dingen durch die klare und zumeist hohe Stimme von Sänger Lutfi S. Al-Kharbutli (entspringt vermutlich einem alten spanischen Adelsgeschlecht...) und die Melodik der spanischen Sprache – angenehm in die Ohrmuscheln perlt. Ob man nun des Spanischen mächtig ist oder nicht: Diese Scheibe macht auf eine einfache (aber nicht simple) Art und Weise Spaß. Die Melodic-Metal-Hits „El Umbral“ und „Suonos Perdidos“ oder das als Ballade startende in sich immer weiter steigernde „La Marea Del Ayer“ mögen da als zwei Anspieltipps genügen für eine Scheibe, die mit der Dio-Huldigung „Ronnie James“ eigentlich nur einen kleinen Schwachpunkt aufweist. Interessant: Der einzige englischsprachige Song auf dem Album, das abschließende "Sons Of The Night" kommt deutlich rauer und kantiger daher - was Sprache doch so alles ausmachen kann...
Fazit: Wer sich IRON MAIDEN in melodisch-rockigerer Form vorstellen kann und mit spanischen Lyrics keine Probleme hat - gibt es solche Leute eigentlich wirklich, die Musik aufgrund der Sprache nicht mögen? – sollte in „Inevitable“ unbedingt reinhören. Es wäre den Spaniern zu wünschen, wenn sie auch außerhalb ihres Sprachraumes auf sich aufmerksam machen könnten.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Corazones Salvajes
- Rabia
- El Umbral
- Sangre
- Estrellados del Rock
- Inevitable
- Ronnie James
- La marea del Ayer
- Suonos perdidos
- La marca del Diablo
- Sons of the Night
- Bass - Francesc Vera
- Gesang - Lutfi S. Al-Kharbutli
- Gitarre - Javi Pimentel, Fernando Rudila
- Schlagzeug - Emma López
- Inevitable (2011) - 10/15 Punkten
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