Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Saint Aside: Angel Come (Review)

Artist:

Saint Aside

Saint Aside: Angel Come
Album:

Angel Come

Medium: CD
Stil:

Alternative Mainstream

Label: Kick The Flame
Spieldauer: 34:58
Erschienen: 14.10.2011
Website: [Link]

Deutschland und Nineties-Alternative … SAINT ASIDE aus Leipzig gemahnen unweigerlich an die Zeit, da sich auch hierzulande nicht wenige Bands vom Seattle-Boom inspirieren ließen, und so ist "Angel Come" eine gänzlich überraschungsarme Retro-Veranstaltung geworden, die aber ob ihrer brauchbaren Songs Unterhaltung verspricht.

Peter Oberlaender hat den Cobain gut drauf, doch spielerisch agieren SAINT ASIDE feinfühliger, also eher im Geiste von PEARL JAM und ALICE IN CHAINS. Da man sich selbst fürs TV nicht zu schade ist, liegt auch der Vergleich zum Kapitalverbrechen NICKELBACK auf der Zunge, doch wenn manFormatgetreues wie den Titeltrack zur Diskussion stellt, wird es nicht ganz so pathetisch unerträglich wie drüben in Kanada. Den Effekt mag man wahlweise mit Zeitlos- oder Beliebigkeit gleichsetzen, aber dass die vier Musiker ihr Handwerk nicht verstünden und die Wurzeln nicht ausgegraben hätten, kann man nicht behaupten. Okay, die Schmutzseite des Genres von MUDHONEY über TAD bis zu den MELVINS hat man außen vor gelassen.

Gern könnte es häufiger dräuend heavy sein wie während "Not On Your Life" oder im breitwandigen "Hell Away". Weichzeichner der Kategorie "Swing Low" oder "Wavelength" hat bei aller Eingängigkeit schon damals niemand gebraucht und könnten durchaus von einer gesichtslosen Casting-Veranstaltung verbrochen worden sein. SAINT ASIDE sind damit zum Konsens gewordener Alternative im Guten wie im Schlechten. Jetzt eine Runde "Jam House Wah" von SUN …

FAZIT: SAINT ASIDE spielen Saubermann-Grunge fürs Radio, der mit starken, wiewohl auf standardisierten Kompositionsprinzipien und Emotionen fußenden Songs zumindest die Klientel dem Teenie-Alter frisch entwachsener Musikfreunde bedient. Einer der hoffnungsvollsten Newcomer aus Deutschland? Stuss …

Andreas Schiffmann (Info) (Review 5603x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Angel Come
  • Come To Me
  • Heartbeats
  • Not On Your Life
  • Hell Away
  • Swing Low
  • Wavelenght
  • Come To Me (Acoustic)

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier gibt Milch?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!